Gastkommentare

Die Polizei beschützt Zadic, aber nicht Höbelts Studenten

18. Januar 2020 07:30 | Autor: Albert Pethö
30 Kommentare

Als Hörer historischer Vorlesungen wollte man am 14. Jänner in den Hörsaal 50 im altehrwürdigen Gebäude der Wiener Universität an der Ringstraße gelangen. Das war bedauerlicher Weise nicht möglich. Man wurde gewaltsam am Eintreten gehindert, mit Eiern beworfen, beschimpft, verhöhnt, photographiert und bedroht. Universitätsprofessor Lothar Höbelt hätte daselbst die Fortsetzung seiner Ausführungen über die Geschichte der Zweiten Republik beabsichtigt.

Beide Eingänge des Hörsaals waren aber von etwa jeweils 40 großteils Vermummten linken Gewalttätern blockiert, die, wie üblich, ihr unfeines Agieren mit dem Kampf gegen den längst vergangenen "National-Sozialismus" zu begründen versuchten. Dessen Niedertracht und Brutalität vergegenwärtigten sie freilich in anschaulichstem Beispiel. Ein Herr, der, ebenso couragiert wie unvorsichtig, versuchte, sich durch den Pulk der schick und uniform in schwarz gekleideten und paramilitärisch für den Straßenkampf geübten "Antifaschisten" einen Weg zum Hörsaal zu bahnen, wurde von ihnen niedergeprügelt. Ein anderer mit Buttersäure übergossen.

Und ja, die Polizei war auch anwesend. Sie hat das Geschehen betrachtet. Die Vermutung ist naheliegend, dass ihr demonstratives Nichteingreifen, während der linke Mob die öffentliche Ordnung außer Kraft setzte, mit Befehlen von "oben" in Zusammenhang stand.

Das türkis-linksextreme Koalitionsregieren zeigt seine ersten Früchte. Der jugendfrische Volkspartei-Bundeskanzler und sein neuer Volkspartei-Innenminister besuchten am gleichen Tag den, allerdings weitreichend abgekühlten "Hotspot" Westbahnhof, um dort, von den Medien begleitet, über die geplanten Verbesserungen der allgemeinen Sicherheit zu schwadronieren.

Sie waren offenkundig am falschen Ort. Auch die angeblich im Internet so sehr bedrohte neue linksextreme JustizministerIn, von der Polizei gut beschützt, hätte sich vor jenem Hörsaal 50 über etwas handfestere Bedrohungen ein gutes Bild machen, sich von ihren politischen Freunden vielleicht ja mit Eiern bewerfen und die Nase eindreschen lassen können, mit Buttersäure ein grün-alternatives Körperpflege-Produkt kennenlernend.

Überdies soll das Rektorat der Universität Wien gewürdigt sein. Es ist sehr bezeichnend für die Zustände in der Republik, dass der beste Neuzeithistoriker des Landes seine Vorlesung nicht halten kann, weil er "zu" konservativ steht (vermutlich eine Frage der Kompetenz) und unangepasste Meinungen äußert, und weil die mit "Gendern" und dem Abhängen von Kreuzen in den Hörsälen beschäftigte Universitätsleitung einen ungestörten Lehrbetrieb nicht zu gewährleisten imstande ist.

Vom Volkspartei-Bildungsminister sind uns jetzt auch keine Stellungnahmen gegen linke Gewaltfolklore auf den Universitäten und die Ankündigung von Maßnahmen gegen selbige zur Kenntnis gelangt. Ist im derzeitigen Regierungsprogramm ja auch nicht vorgesehen. Da steht nur etwas vom Kampf gegen den Rechtsextremismus; das ist auch einfacher: Rechtsextreme in Österreich sind höflich und zurückhaltend.

Es sieht so aus, dass die Republik die öffentliche Ordnung nicht mehr aufrecht erhalten möchte und jeder mit Übergriffen beliebiger Bandbreite zu rechnen hat, den die Linke zum "Nazi" ernennt. 

Dr. Albert Pethö, Historiker und Publizist, lebt in Wien.

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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter KommentatorKyrios Doulos
    21x Ausgezeichneter Kommentar
    18. Januar 2020 08:22

    Die Republik ist vollends nach links gekippt.
    Der Putschkanzler Kurz und sein ihm ergebener Innenminister und die grünextreme Justizministerin sorgen für eine de-facto-Diktatur an deren de-iure-Formulierung die Legistikabteilungen d
    er neuen Führer bereits arbeiten.
    Man stelle sich nur 2 Sekunden lang vor, Identitäre würden vermummt einen linken Professor unter Druck setzen und seine Hörer unter Anwendung von Gewalt daran hindern, den Hörsaal zu betreten.
    Der Putschkanzler, sein ihm ergebener Innenminister und die grünextreme Justizministerin hätten dem ein schnelles Ende gesetzt und eine wochenlange Propagandawelle der mit Inseraten der Führer ausgestatteten Medien wäre uns sicher.
    Die Republik ist endgültig nach links gekippt.

    DANKE, HERR DR. PETHÖ, FÜR DIESEN BERICHT.

  2. Ausgezeichneter KommentatorBürgermeister
    18x Ausgezeichneter Kommentar
    18. Januar 2020 08:24

    Was mich mehr stört ist, dass in der gesamten linken Sippschaft nicht ein einziger Politiker / Funktionär / Apparatschik so viel Anstand besessen hat, dieses Vorgehen zu verurteilen und sich davon zu distanzieren. Nicht ein einziger!

    Vom Bundespräsidenten abwärts, wr. Bürgermeister, Rektor, SP-Funktionäre, Grüne usw. - kein einziger distanzierte sich vom Niederbrüllen und von der Gewalt. Sie mögen sich, vergleichbar wie ein Steinmeier mit einem heimlichen Grinsen darin gefallen über was für tolle Schlägertruppen sie verfügen aber die Mehrheit wird sich von so einer Schicht (ich meine die Politiker, nicht die Chaoten) angewidert abwenden. Ein Strache hat es übertrieben mit der Distanzierung, die linke Politikerschicht kennt dieses Wort gar nicht.

    Bislang dachte ich immer an einen notwendigen innenpolitischen Ausgleich, eine Machtbalance - aber so eine Schicht die es nicht für notwendig hält sich von diesem Dreck zu distanzieren ist es nicht wert, in einer Machtbalance eine Rolle zu spielen.

  3. Ausgezeichneter Kommentatorotti
    13x Ausgezeichneter Kommentar
    18. Januar 2020 11:35

    Danke Herr Dr. Pethö !!!

    Ich habe eine Mail an den Bundeskanzler geschickt mit der Frage, wo denn die Reaktionen der Herrschaften:
    Bundespräsident
    Nationalratspräsident
    Innenminister
    Justizminister
    Rektor
    Polizeipräsident und last not least vom
    Bundeskanzler sind.

    Oder entscheidet nur mehr die Farbe der Uniformen über die Empörung ?

  4. Ausgezeichneter Kommentatorpressburger
    12x Ausgezeichneter Kommentar
    18. Januar 2020 11:32

    Die SA war zuerst sozialistisch, erst dann national. Der Kampf galt den Konkurrenten aus dem gleichen linken Lager, den Kommunisten, sowie der Plutokratie.
    Antifa, vermummte Linke, die SA des 21. Jahrhunderts ? Fortschritt ? Oder Rückfall in die Zeiten einer sich anbahnenden Diktatur. Geschichtliche Parallele, Oktober 1917,
    und/oder November 1932 ?

    Vielen Dank für "Die Weisse Rose". Grossartig. "Nur die konservative Weltanschauung wird der Menschheit die Lebensgrundlagen bewahren".

  5. Ausgezeichneter Kommentatoroberösi
    11x Ausgezeichneter Kommentar
    18. Januar 2020 16:24

    Im Westen nicht Neues.
    Als Leser der JF, PAZ oder eigentümlich überraschen mich die geschilderten Vorkommnisse nicht im geringsten. In DE ist dies längst Realität, vor allem in Hamburg, Bremen, Berlin. In Fra ebenso, dort ist ein geordneter Wissenschaftsbetrieb an einigen geisteswissenschaftlichen Fakultäten, verstärkt durch den Furor der "Dekolonisation", bereits mehr oder weniger zum Erliegen gekommen.

    Seit Jahren unterwandert linksgrünes bis linksradikales "wissenschaftliches" Personal aus dem Altreich unsere verschlafenen Unis und Hochschulen, ob Innsbruck, Krems oder Wien (Musterbeispiel Guerot in Krems), und bringt unsere Jeunesse dorée ideologisch auf Vorder*Frau.

    Seit Jahren ist bei allen Randalen, von den Opernball-Demos bis hin zu den aktuellen Eklats zunehmend Antifa-Personal aus DE anwesend und mischt unsere unfähige wie unwillige Exekutive, pfleglichst behandelt durch linke Richter wie Staatsanwälte, professionell auf. Rudolf Burger umschrieb dies alles bereits vor 20 Jahren als "antifaschistischen Karneval".

    Seit Jahren reagieren Exekutive, Gerichte und Staatsanwälte nicht oder nur unzureichend, auf dem linken Auge blind. Weil sie nicht können, dürfen, wollen. Aber auch das nicht wirklich etwas Neues, einerlei ob Diktatur oder "Demokratie", solch Verhalten ist den Behörden nun einmal immanent.

    Es geht alles seinen konsequenten Gang Richtung (Meinungs-)Diktatur EU - grenzenlos, aufgeladen mit Hypermoral, Klimaschutz und antifaschistischem Firlefanz, in der einige Wenige die Fäden ziehen. Jene, die sich Politiker, "freie" Medien. Legislative wie Exekutive als nützliche Idioten halten.

  6. Ausgezeichneter Kommentatorriri
    10x Ausgezeichneter Kommentar
    18. Januar 2020 12:08

    Die Polizei beschützt Zadic, aber nicht Höbelts Studenten. Falsche Annahme.
    Die Polizei beschützt die linken Extremisten der Antifa.
    Vielleicht eine neu gegründete Abteilung, genannt Schutzstaffel?

  7. Ausgezeichneter KommentatorAbaelaard
    9x Ausgezeichneter Kommentar
    18. Januar 2020 08:06

    Bravo Herr Doktor Pethö, die nächste Spende ist ihnen sicher !

  1. astuga (kein Partner)
    24. Januar 2020 01:07

    Die Republik hat aufgehört die Freiheit der Lehre zu schützen, und konzentiert sich stattdessen auf den Schutz einer bloß angeblich gefährdeten, undankbaren bosnischen Nationalistin.



  2. fewe (kein Partner)
    20. Januar 2020 14:49

    Sie agieren genauso wie die Nazis. Wir sind in genau so einer Zeit wieder gelandet. Wir realisieren es nur genauso nicht, wie man die Gefahr der Nazis wohl zu lange nicht realisiert hatte.

    Dieser Schwarze Block ist nichts Anderes als die SA. Und damals hatten auch die Polizisten nur zugeschaut. Man lässt sie die halbe Innenstadt zertrümmern und unterstützt sie dabei, die Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit anderer zu verhindern.

    Schöne "Demokratie" und "Freiheit" nach Nazi-Art. Die Nazis waren ja auch Linke und hassten auch die Rechten. Hitler wäre möglicherweise heute ein Grüner. Starke Sympathien für den Islam hatte er ja auch.



    • Sensenmann
      20. Januar 2020 19:04

      Wir sind in dieser Zeit gelandet. aus Erzählungen Verwandter aus erster Hand weiß ich, daß damals auch die Kommunisten und Spezialdemokraten aller Art auch jede Veranstaltung anderer Parteien störten und zu verhindern suchten.
      Die feigen Bürger duckten sich, bei den Nazis kamen die Bolschewiken aber an die Falschen. Da kamen SA und SS und es gab aufs Maul. Vor allem deshalb, weil man bereits sah, welche Macht von ungeheurem Venichtungswillen in der UdSSR erstanden war. Vor allem die Jugend glaubte damals nicht, daß der Herr Stalin - der von 32 bis 33 seine ersten zwei Millionen Menschen bereits ermordet hatte - uns nur befreien wollte. Es wird immer gerne übersehen, was zuerst da war...



  3. Mag.Dr. RUDOLF Moser (kein Partner)
    20. Januar 2020 12:32

    In Spielfeld wurden 80 (ACHTZIG!!!) Autos zerstört - auch dort ist nichts passiert - da ist das an der Uni ja noch ausbaufähig. Übrigens - die besorgten Bürger damals (2015) wurden von den vermummten Faschingsverkleideten mit Steinen beworfen - die GRÜNE Abgeordnete Rücker brachte diese lieben Leute nach Spielfeld und erklärte danach, sie seien ihr abhanden gekommen und gewußt hat sie gar nichts und übrigens war sie gar nicht dabei und auch nicht mit von der Partie.... die Grünen wissen nie etwas, sie sind eben nur Linksfaschisten und nicht böse Rechte!!!
    Nachzuforschen unter: "Demonstranten in Spielfeld demolierten 80 Autos" Heute vom 16.11.2015



    • Sensenmann
      20. Januar 2020 19:07

      Man stelle sich nur vor, die pöhsen Identitären hätten sowas gemacht.
      Da wäre ein Terrorprozess losgegangen, gegen den der später inszenierte gegen die IB ein Lercherlsch... gewesen wäre!
      Anstatt die Antifa als Terrororganisation zu zerschlagen, versucht die Polijustz den Identitären was anzudichten.
      Aber in Brüssel haben sie das Maul offen über Putin, oder gar die böse Justiz in Ungarn und Polen!
      Dieser Staat hat unter der neoaustrofaschistischen Junta einen Grad der Verlotterung erreicht, den man noch vor 20 Jahren für unmöglich erreichbar gehalten hätte...



  4. simplicissimus
    20. Januar 2020 10:00

    Der VP-"Bildungs"minister sieht systematisch weg und macht Kritiker mundtot:

    https://www.krone.at/2081376

    https://www.krone.at/2081133

    Fuer die Links ausgerechnet aus der wieder zum Systemmedium mutierten Krone entschuldige ich mich.



    • fewe (kein Partner)
      20. Januar 2020 14:56

      Der Unterrichtsminister ist halt ein Deutscher. Der kommt aus dem Land, das einen österreichischen Sandler als Führer beschäftigt hat. Was will man sich da schon erwarten.



    • Sensenmann
      20. Januar 2020 19:18

      Deutscher bin ich als Österreicher auch. Für mich gehören Goethe und Schiller nicht zur ausländischen Literatur. Nur um das festzuhalten.

      Es sind nicht die Deutschen, die jedem Heilsbringer und jeder für sie aufgemalten Lichtgestalt nachrennen, vom Gröfaz bis zur IM Erika, vom Kurz bis zur heiligen Klimagreta.
      Das sind der Östertrottel und der Piefke.

      Zu dieser Sorte gehört die neofaschistsich-ökobolschewistische Junta nebst ihrer Repräsentanten dies- und jenseits des Inn.
      Wenn sich man diesem Faßmann anschaut
      https://www.sn.at/heinz-fassmann---kurz-paradeexperte-als-bildungsminister-41-74362022.jpg/640x/21.800.677
      weiß man, zu welcher Sorte er gehört...



  5. jo
    19. Januar 2020 00:59

    Wieso lese ich beim ersten Überfliegen eigentlich immer:
    Türkisch linksextreme Regierung?

    Ist das sowas wie ein 'Freudscher Verleser'?



  6. Tiberius
  7. oberösi
    18. Januar 2020 16:24

    Im Westen nicht Neues.
    Als Leser der JF, PAZ oder eigentümlich überraschen mich die geschilderten Vorkommnisse nicht im geringsten. In DE ist dies längst Realität, vor allem in Hamburg, Bremen, Berlin. In Fra ebenso, dort ist ein geordneter Wissenschaftsbetrieb an einigen geisteswissenschaftlichen Fakultäten, verstärkt durch den Furor der "Dekolonisation", bereits mehr oder weniger zum Erliegen gekommen.

    Seit Jahren unterwandert linksgrünes bis linksradikales "wissenschaftliches" Personal aus dem Altreich unsere verschlafenen Unis und Hochschulen, ob Innsbruck, Krems oder Wien (Musterbeispiel Guerot in Krems), und bringt unsere Jeunesse dorée ideologisch auf Vorder*Frau.

    Seit Jahren ist bei allen Randalen, von den Opernball-Demos bis hin zu den aktuellen Eklats zunehmend Antifa-Personal aus DE anwesend und mischt unsere unfähige wie unwillige Exekutive, pfleglichst behandelt durch linke Richter wie Staatsanwälte, professionell auf. Rudolf Burger umschrieb dies alles bereits vor 20 Jahren als "antifaschistischen Karneval".

    Seit Jahren reagieren Exekutive, Gerichte und Staatsanwälte nicht oder nur unzureichend, auf dem linken Auge blind. Weil sie nicht können, dürfen, wollen. Aber auch das nicht wirklich etwas Neues, einerlei ob Diktatur oder "Demokratie", solch Verhalten ist den Behörden nun einmal immanent.

    Es geht alles seinen konsequenten Gang Richtung (Meinungs-)Diktatur EU - grenzenlos, aufgeladen mit Hypermoral, Klimaschutz und antifaschistischem Firlefanz, in der einige Wenige die Fäden ziehen. Jene, die sich Politiker, "freie" Medien. Legislative wie Exekutive als nützliche Idioten halten.



    • Brigitte Imb
      20. Januar 2020 19:08

      Opernball: Werden die GrünInnen diesmal in der Loge sitzen, od. am Ring demonstrieren? ;)



    • riri
      20. Januar 2020 22:25

      Ob die Maurer dem betuchten Publikum den Stinkefinger zeigt?
      Herr Vizekanzler hemdsärmelig beim Tanz, den Burger in der Hosentasche?
      Da fällt mir eine Szene vom Sissy Film ein, der Kaiser besucht einen Ball in Mailand.
      Lustig wird es, der ORF berichtet live.



  8. riri
    18. Januar 2020 12:08

    Die Polizei beschützt Zadic, aber nicht Höbelts Studenten. Falsche Annahme.
    Die Polizei beschützt die linken Extremisten der Antifa.
    Vielleicht eine neu gegründete Abteilung, genannt Schutzstaffel?



  9. otti
    18. Januar 2020 11:35

    Danke Herr Dr. Pethö !!!

    Ich habe eine Mail an den Bundeskanzler geschickt mit der Frage, wo denn die Reaktionen der Herrschaften:
    Bundespräsident
    Nationalratspräsident
    Innenminister
    Justizminister
    Rektor
    Polizeipräsident und last not least vom
    Bundeskanzler sind.

    Oder entscheidet nur mehr die Farbe der Uniformen über die Empörung ?



    • glockenblumen
      18. Januar 2020 16:07

      @ otti

      da wird keine Reaktion kommen, ist es doch der "gute Haß und die gute Hetze" gegen alles was vom "guten" Wahrheitsministerium vorgegeben ist...

      Fairer Dialog? Meinungsfreiheit? Unterschiedliche Denkansätze und Schlußfolgerungen? Fehlanzeige - eine zivilisierte Diskussion unter gebildeten Menschen, die fähig sind zuzuhören, fähig zur Selbstreflexion, den Mut, die Fairneß, die Redlichkeit und die Ehrlichkeit haben, Fehler zuzugeben - das ist unter den nunmehrigen Zuständen nicht mehr möglich.
      :-(



    • glockenblumen
      19. Januar 2020 12:20

      @ otti

      es muß heißen: "gegen alles, was dem "guten" Wahrheitsministerium entgegenspricht"



  10. pressburger
    18. Januar 2020 11:32

    Die SA war zuerst sozialistisch, erst dann national. Der Kampf galt den Konkurrenten aus dem gleichen linken Lager, den Kommunisten, sowie der Plutokratie.
    Antifa, vermummte Linke, die SA des 21. Jahrhunderts ? Fortschritt ? Oder Rückfall in die Zeiten einer sich anbahnenden Diktatur. Geschichtliche Parallele, Oktober 1917,
    und/oder November 1932 ?

    Vielen Dank für "Die Weisse Rose". Grossartig. "Nur die konservative Weltanschauung wird der Menschheit die Lebensgrundlagen bewahren".



    • fewe (kein Partner)
      20. Januar 2020 15:04

      Zur Zeit der Nazis - etwas davor - gab es die Einschätzung, dass Sozialismus nur national sein kann. Es ist auch logisch, weil man für Sozialismus einen definierte Solidargemeinschaft braucht. Grenzenlos kann das nicht funktionieren. Also man kann ja die Idee haben, weltweit Sozialismus einzuführen, fürs Funktioniern muss man das aber auf kleinere Einheiten - also Länder - aufgeteilt lassen.

      National und Sozialismus sind also alles andere als ein Widerspruch.

      Irgendein Sozialist in der Zwischenkriegszeit hat das prominenter gesagt. Ich weiß leider nicht mehr, wer. Jedenfalls nicht die Nazis.



  11. Bürgermeister
    18. Januar 2020 08:24

    Was mich mehr stört ist, dass in der gesamten linken Sippschaft nicht ein einziger Politiker / Funktionär / Apparatschik so viel Anstand besessen hat, dieses Vorgehen zu verurteilen und sich davon zu distanzieren. Nicht ein einziger!

    Vom Bundespräsidenten abwärts, wr. Bürgermeister, Rektor, SP-Funktionäre, Grüne usw. - kein einziger distanzierte sich vom Niederbrüllen und von der Gewalt. Sie mögen sich, vergleichbar wie ein Steinmeier mit einem heimlichen Grinsen darin gefallen über was für tolle Schlägertruppen sie verfügen aber die Mehrheit wird sich von so einer Schicht (ich meine die Politiker, nicht die Chaoten) angewidert abwenden. Ein Strache hat es übertrieben mit der Distanzierung, die linke Politikerschicht kennt dieses Wort gar nicht.

    Bislang dachte ich immer an einen notwendigen innenpolitischen Ausgleich, eine Machtbalance - aber so eine Schicht die es nicht für notwendig hält sich von diesem Dreck zu distanzieren ist es nicht wert, in einer Machtbalance eine Rolle zu spielen.



    • Kyrios Doulos
      18. Januar 2020 09:47

      @Bürgermeister: Sie zeigen etwas Wichtiges auf. Daß es solche Extremisten wie die linken Vermummten an der Uni gibt, ist traurig genug. Von Sorge erfüllt müßten wir nicht sein, gäbe es in den linken Parteien namhafte Besonnene, die diese von ihnen mit Recht betonte Balance wiederherstellten. Aber diese Persönlichkeiten gibt es tatsächlch nicht mehr. Das ist noch alarmierender als das, was diese linken SA-Trupps da tun.



    • glockenblumen
      18. Januar 2020 15:57

      @Bürgermeister

      Links und Anstand ist ein Widerspruch in sich, wie die jahrelange Erfahrung lehrt...
      :-(

      "Die neuen Nazis sind wieder da, sie nennen sich jetzt Antifa"

      ich hab das mal irgendwo gelesen, und die Wahrheit in diesem Ausspruch ist alarmierend!



    • Sensenmann
      20. Januar 2020 20:07

      Stören? Das kann es nur, wenn man sowas erwartet.
      Aber die rhetorische Frage "Gibt es ehrliche und anständige Sozis?" beantwortet man ohnedies mit "Nein, denn diese Eigenschaften schließen einander aus. Wer ehrlich und anständig ist, ist kein Sozi, ist ein Sozi anständig, lügt er und ist er ehrlich, ist er nicht anständig."

      Kurzum: Von einem Ochsen kann man so wenig Milch erwarten wie von einem Sozi Anstand.



    • Neppomuck (kein Partner)
      22. Januar 2020 16:12

      >Gevatter Sensenmann:

      Pauschalurteile sind das Substrat phantasieloser Auseinandersetzungen.

      Die Eindimensionalität (die ja „zweidimensional“ ist) der Einstufung „Rechts Links“, wohl eine Erfindung von „Frau Eris“ (Göttin der Zwietracht), klammert jegliche Bereitschaft zur Vernunft aus. Jemanden grundsätzlich und somit apodiktisch (keinen Widerspruch duldend) als „links“ oder „rechts“ zu bezeichnen ist ein philosophisches Armutszeugnis. Diese (Ab-)Qualifizierung sollte von der jeweiligen Sachfrage abhängen und nicht Ausnahmslosigkeit insinuieren.

      Oder wäre ich ein Sozi, wenn ich Abfertigungsansprüche wie z.B.. die eines Herrn Hoscher als „obszön“ einstufte?

      Ich denke, dass nicht.



  12. Kyrios Doulos
    18. Januar 2020 08:22

    Die Republik ist vollends nach links gekippt.
    Der Putschkanzler Kurz und sein ihm ergebener Innenminister und die grünextreme Justizministerin sorgen für eine de-facto-Diktatur an deren de-iure-Formulierung die Legistikabteilungen d
    er neuen Führer bereits arbeiten.
    Man stelle sich nur 2 Sekunden lang vor, Identitäre würden vermummt einen linken Professor unter Druck setzen und seine Hörer unter Anwendung von Gewalt daran hindern, den Hörsaal zu betreten.
    Der Putschkanzler, sein ihm ergebener Innenminister und die grünextreme Justizministerin hätten dem ein schnelles Ende gesetzt und eine wochenlange Propagandawelle der mit Inseraten der Führer ausgestatteten Medien wäre uns sicher.
    Die Republik ist endgültig nach links gekippt.

    DANKE, HERR DR. PETHÖ, FÜR DIESEN BERICHT.



    • Peter Pan
      18. Januar 2020 09:42

      Und dann womöglich noch einen Antifa-Terroristen verprügelt.

      Kurz und die Grünen hätten kurzen Prozeß gemacht und die Identitären nicht nur als "widerlich" bezeichnet, sondern ganz einfach verboten.

      Aber so,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,alle Zeichen stehen auf Links in dieser Bananenrepublik - weit haben wir es gebracht!



    • Bürgermeister
      18. Januar 2020 12:41

      Das Verschanzen hinter Gummiparagraphen funktioniert noch einige Zeit lang. So wie die sich die Antifa hinter ihrem Orwellschen Namen verbirgt. Die korrekte Bezeichnung wäre "der Rotz von Merkels Gnaden", doch solange sie ihr die Macht sichern sollen und dürfen sie wüten.



    • glockenblumen
      18. Januar 2020 15:58

      Schieße mich dem Dank an Herrn Pethö für die Berichterstattung an
      In den Mainstreammedien erfährt man darüber gar nichts.

      Die haben damit zu tun, alles, was nicht mit ihnen heult, durch den grausigen! Kakao zu ziehen



  13. Abaelaard
    18. Januar 2020 08:06

    Bravo Herr Doktor Pethö, die nächste Spende ist ihnen sicher !






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