Mein Grätzel ist mit Wahlplakaten zugepflastert. Überall stehen Dreiecksständer am Gehsteig und damit im Weg herum. Man kommt an Ihnen nicht vorbei.
Wirklich alle Plakate der FPÖ sind heruntergerissen oder mit aggressiven und menschenverachtenden linken Nazi-Sprüchen beschmiert. Kein unversehrtes FPÖ-Plakat weit und breit. Ich habe zumindest noch keines gesehen. Bei der ÖVP ist es etwas besser. Rund die Hälfte der Plakate sind angeschmiert oder sonst wie zerstört worden. Vor allem die Porträts von Sebastian Kurz.
Joy Pamela Rendi-Wagner lächelt hingegen jungfräulich von den SPÖ-Sujets. Bis auf wenige Ausnahmen sind die roten Plakate unberührt und die wenigen Kritzeleien sind in der Regel recht harmlos. Auf ein Rendi-Plakat hat jemand eine Sprechblase gemalt und reingeschrieben: "Wählt mich. Ich bin so toll". Der- oder diejenige sollte schleunigst einen Job im SPÖ-Wahlkampfteam bekommen. Dieser Wahlspruch kommt im Gegensatz zu den offiziellen nämlich authentisch rüber.
Die Plakate der Grünen sind hingegen zu 100 Prozent intakt. Nicht ein Marker-Strich, nicht ein ab- oder eingerissenes Papiereckerl. Was sagt uns das? Wer wütet da zu nächtlicher Stunde und zerstört fremdes Eigentum: Nazihorden in Bomberjacken oder brückenbauende linke Menschenfreunde? Würde man die SPÖ-Langenzersdorf fragen, würde sie wohl auf erstere tippen. Das haben sie beim Brandanschlag auf die FPÖ in Sankt Pölten bekanntlich auch getan.
Im Ernst: Der politische Straßenkampf ist nur ein Spiegelbild dessen, was sich in der heimischen Medienwelt abspielt, was sogenannte Journalisten, Experten, Kommentatoren und andere linke Meinungsmacher den Bürgern täglich einbläuen und vorleben. Nicht das Klima ist derzeit das Thema Nummer eins, wie uns die linken Meinungsmacher täglich weismachen wollen. Thema Nummer eins in den Mainstreammedien war und ist der sogenannte Kampf gegen rechts. Alles dreht sich um die "rechten Untermenschen" und ihre Untaten und Ziele oder, um es mit Profil-Journalistin Christa Zöchling zu sagen, um die hässlichsten Menschen.
Das ist nicht nur bei uns so. Bei den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen ging es nur noch darum, die AfD zu verhindern und auszugrenzen. Auch am Wahlabend gab es nur dieses Thema, als ob es in Deutschland keine echten Probleme gäbe. Medien, CDU und SPD freuten sich wie die Schneekönige, dass man es zumindest noch mir Dreierkoalitionen schafft, die "Undemokraten" von der AfD von der Macht, den Futtertrögen und vom Regieren fernzuhalten.
In Wahlkampfzeiten wird der Kampf gegen die politischen rechten Mitbewerber besonders heftig und untergriffig geführt. Sie werden den Wählern stets als größte Gefahr für Demokratie, Rechtsstaat, Klima und Menschlichkeit verkauft. Alles ist erlaubt. Die Journalisten bemühen sich nicht einmal mehr, ihren Ekel und Hass vor FPÖ- und zum Teil ÖVP-Politikern zu verbergen.
Das von Zukunfts- und Existenzängsten geplagte Juste Milieu ganselt über die (sozialen) Medien die kleinen Mitläufer auf der Straße auf, legitimiert zumindest indirekt ihre Aktionen, wie etwa die Zerstörung von Wahlplakaten. Dieser Hass und diese Aggressivität, die sich in den auf die FPÖ-Plakate geschmierten Schimpfworten und Parolen manifestieren, sind erschreckend. Viele der abgehängten Linken haben offenbar eine geringe Frustrationstoleranz und ein hohes Aggressionspotential.
Es ist paradox: Da wird den sogenannten Rechten von Medien, Kirchen, NGOs und anderen linken Influencern permanent unterstellt, sie würden hetzen, hassen und spalten. Und was tut man dagegen? Man hasst, hetzt und spaltet. Der heuchlerische Kampf gegen rechts, der nichts anderes als der Kampf ums eigene politische Überleben, der Kampf um die staatlichen Futtertröge ist, findet auf allen Ebenen statt. All jene, die vom linken Umverteilungsstaat abhängig sind, ziehen an einem Strang. Im Grunde machen die linken Fußtruppen, die FPÖ-Plakate beschmieren, nichts anderes als der fürstlich entlohnte Redakteur, der über den ORF seine linke Propaganda verbreitet oder der Promi-Politologe, der stets analysiert, was gerade opportun ist.
Deshalb schaue ich mir kaum noch die mittlerweile unzähligen Wahlarenen, Sommer- und sonstige -gespräche oder Interviews an. Von den Politikern hört man dort ohnehin nur die plakatierten Wahlkampfsprüche und die Interviewer versuchen, FPÖ und ÖVP anzupatzen. Rote und Grüne können hingegen ihre Slogans weitgehend unhinterfragt verkünden.
Dazu muss ich meine Abende nicht vor dem Fernseher vergeuden, das sehe ich ohnehin täglich auf den Wahlplakaten.
Werner Reichel ist Autor und Journalist. Sein neues Buch "Kickl muss weg: Der schmutzige Kampf umd die Macht" ist soeben bei Frank&Frei erschienen.
Danke, für diesen Kommentar.
Hinzuzufügen ist dem nur die Unverschämtheit, dass von diesen linken Hetzern und Vandalen auf FPÖ-Plakate geschmierte Hakenkreuze oder sonstige NS-Parolen offiziell als "rechtsextreme Straftat" geführt werden. Woraufhin sich nach Wahljahren dann regelmäßig eben diese Linken empören, dass der Rechtsextremismus wieder auf dem Vormarsch sei und man schärfere Gesetze brauche.
S.g. Herr Werner Reichel,
nicht nur vor diesem Wahlkampf und nicht nur in Ihrem Grätzel sind die von Ihnen treffend beschriebenen Zustände gang und gäbe. Und keinen der selbst ernannten Menschenfreunde bis hinauf zum BP störts.
Ist das nicht widerlich ?
Allerdings konnte man in einem Sommergespräch die Ungeheuerlichkeit vernehmen,
von keinem Geringeren wie von ÖVP Kurz bestätigt, dass das lächerliche Budget des Bundesheeres nicht erhöht wird.
Obwohl ein Offizier hingewiesen hat, derzeit Verteidigungsminister, wichtige Infrastruktur und die Bevölkerung nicht mehr ausreichend schützen zu können.
Oder die SPÖ Frau, die in Konfrontation mit Kickl völlig die Kontenance verloren hat,
in Ermangelung effizienter Argumente für die Österreicher.
Das erfährt man nicht über Wahlplakate. Der ORF verbreitet schonungslos das Niveau der Politiker, schaun Sie sich das an.
Eine zutreffende Beschreibung der politischen Unkultur der Linken.
Wäre doch interessant, undercover an so einer Besprechung der linken Vandalen teilzunehmen. Oder würde man dort nichts verstehen, nur ein grunzen vernehmen ? Wer glaubt, dass diese Aktionen, so zu sagen ein spontaner Ausdruck von empörten Aktivisten sind, der wird auch anderen Auswüchsen der Linken Propaganda, glauben.
Kann das ein Zufall sein, dass diese Aktionen inhaltlich und formal, mit der Propaganda der Medien, insbesondere des ORF, übereinstimmen. Die linken Propagandisten wissen, die Wahrnehmung des Wählers muss mit immer den gleichen Inhalten überladen werden, so dass er gar nicht dazu kommt selbständig zu denken.
Darum geht es, das Denken der Menschen zu beherrschen.
Wieder ein exzellenter Kommentar, Werner Reichel halt, wie üblich - was sonst! :-)
Hier noch der Text bezüglich der Schmierereien die in der Statistik als "rechtsextreme Straftaten" gewertet werden (Kleine Zeitung hat das Original auf Bezahlartikel umgestellt):
"...Kurios ist freilich der Effekt, den die angezeigten Schmierereien auf die Kriminalstatistik haben. Denn aufgesprühte Hakenkreuze und Hitlerbärtchen zählen für die Statistik als rechtsextrem motivierte Delikte, wie der stellvertretende Landespolizeidirektor Alexander Gaisch bestätigt: „Es wird nach dem Verbotsgesetz vorgegangen“ – und zwar auch dann, wenn anzunehmen ist, dass eher linke Kreise am Werk waren." Teil 2 folgt...
Totalitäre Ideologien missbrauchen gerne Kinder für Propagandazwecke.
So finden wir auch auf den Plakaten der Grünen ein grün eingefärbtes Baby mit der Frage: Wen würde die Zukunft wählen?
Dabei sind es gerade die Grünen, die sowohl die Kinder ("Abtreibung ist ein Fortschritt") als auch die Zukunft zerstören.