Einen riesigen Schritt zum reinen Sozialismus verlangen EU-Beamte von der neuen Kommissionsführung: Die EU soll viel Geld in die Verstaatlichung von großen Staatsfirmen stecken. Es ist zwar unklar, ob Ursula von der Leyen darauf einsteigt. Aber der Plan hängt offensichtlich mit dem Austritt der Briten zusammen, mit denen bisher solche Retro-Konzepte aus der Zeit des Sozialismus nicht verwirklichbar gewesen sind.
Verstaatichung hat immer zu wirtschaftlichem Erfolg geführt: Die Steuerzahler dürfen die erwirtschafteten Defizite abdecken.
Das ist das französische Zentralstaatsmodell, das benötigt - wie der Sozialismus - auch fremdes Geld, aber dieses Geld wird ja von anderen freiwillig bezahlt. Insofern hält man es für funktionsfähig und beispielhaft für den Rest von Europa.