„There is no free lunch.“ Nichts ist gratis. Am Schluss bezahlt man immer für Dinge, die scheinbar umsonst sind – häufig ist freilich ein nichtsahnender Dritter der Zahler. Genau das passiert jetzt den ORF-Konsumenten. Sie sind dieser Dritte, der zahlen darf.
Sie müssen nun für die gewaltige Hilfe des ORF zugunsten des grünen Präsidentschaftskandidaten Alexander van der Bellen die Rechnung zahlen, auch wenn sie Van der Bellen gar nicht gewählt haben. Die Höhe der vom ORF vorgelegten Rechnung: Er will 7,7 Prozent mehr Gebührengeld. Das hat er sogar ungeniert unmittelbar nach der VdB-Wahl verlangt. Zuerst die Leistung, dann das Geld.
VdB-Wähler, die diesen Zusammenhang noch immer bezweifeln, können ja den von ihnen gewählten Bundespräsidenten fragen, ob er eine Gebührenerhöhung für den ORF für gerechtfertigt hält. Sie werden mit Garantie von Van der Bellen keine Kritik an der Gebührenerhöhung hören und daran, dass die Seher und Hörer jetzt die Rechnung für die VdB-Unterstützung zahlen müssen.
Wie unverschämt die triumphierenden Grünen derzeit agieren, macht insbesondere eine Episode im – sogenannten – „Publikumsrat“ klar. Die grüne Eva Blimlinger forderte dort nämlich jetzt sogar eine Erhöhung um zehn Prozent. Das muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen: Eine Publikumsrätin – also eine, die eigentlich die Interessen des Publikums gegenüber dem ORF vertreten sollte, – verlangt mehr Gebührenerhöhung, als die ORF-Geschäftsführung selbst gefordert hat! Ein solcher Vorgang ist ein so unglaubliches Exempel für die Verkommenheit des politmedialen Herrschaftsapparats, dass er es wirklich verdient, in die Geschichtsbücher einzugehen.
Sie kennen wirklich keinen Genierer mehr.
Das Verhalten der Frau Blimlinger geht weit über die Tatsache hinaus, dass der Publikumsrat ohnedies seit Abschaffung der Publikumswahl absolut nichts mehr mit dem Publikum zu tun hat. Er ist, so wie der Stiftungsrat es immer schon war, zu einem reinen Parteienrat verkommen. Und könnte daher ersatzlos abgeschafft werden.
Eine ähnliche Chuzpe ist das Verhalten des Kirchenvertreters im Stiftungsrat, Franz Küberl. Er meldet sich in der „Kleinen Zeitung“ zu Wort, um die Erhöhung zu verteidigen. Auch das ist ein Gustostückerl, wenn man denkt, dass Küberl der langjährige Chef der Caritas war, also eines Vereines, der sich sonst immer gegen zusätzliche Belastungen für die Durchschnittsbürger ausspricht.
Freilich, auch Küberl hat eine Dankesschuld an den ORF abzustatten: Dient doch der ORF der Caritas fast täglich als (scheinbarer) Gratis-Lautsprecher, der jede Äußerung (früher) Küberls und (jetzt) seines Nachfolgers Landau laut wiedergibt. Das funktioniert seit längerem sehr effizient. Jetzt sollen Seher und Hörer die Rechnung dafür zahlen. Denn es gilt eben: There is no free lunch. Auch für die Caritas nicht.
Die Tatsache, dass er eigentlich Kirchenvertreter und nicht Caritasvertreter ist, hat Herrn Küberl übrigens noch nie interessiert. Solange die Caritas täglich gut wegkommt, ist es ihm ganz offensichtlich schnurzegal, wie aggressiv im ORF ständig über die Kirchen berichtet wird. Genauer gesagt: nicht über die Kirchen, sondern nur über die Kirche. Denn gehetzt wird im ORF ja nur gegen die katholische Kirche.
Zurück zur Gebührenerhöhung: Manche werden nun entgegenhalten, dass es doch unabhängig von den Interessen Van der Bellens und Küberls Tatsache sei, dass alles teurer wird (Wirklich alles? Die EZB klagt ja seit Jahren über eine Deflationsgefahr. Aber egal). Die ORF-Verteidiger werden gewiss auch hinzufügen, dass die Erhöhung nicht einmal die Inflationsrate seit der letzten „Anpassung“ betrage, wie ja der ORF selbst jetzt ständig verkündet.
Das freilich ist die nächste Chuzpe: Denn relevant sind ja die Einnahmen des ORF und nicht die Gebührenhöhe einzelner Konsumenten. Und diese Einnahmen insbesondere aus den Gebühren steigen in Wahrheit sogar viel rascher als die Inflationsrate. Zwar gleich aus zwei Gründen: Erstens weil es jährlich viel mehr Haushalte und damit Gebührenzahler gibt. Zweitens weil der ORF die Möglichkeiten „schwarz“ fernzusehen technisch massiv eingeschränkt hat. Zuletzt insbesondere durch die – individuell registrierten – „Simpli-TV“-Monopolboxen, deren (noch dazu kostenpflichtiger) Erwerb jetzt allen terrestrischen Fernseh-Konsumenten aufgezwungen worden ist.
Und der Gebührensender widerlegt auch selbst regelmäßig alle Propaganda-Behauptungen, das Geld würde ihm zu knapp. Denn er setzt in knappen Abständen neue Programme in die Welt, ohne vom Gesetzgeber oder etwa gar den Sehern und Hörern einen Auftrag dazu zu haben.
Siehe das dritte Fernsehprogramm. Siehe den eigenen Sportkanal (der höchstens für jene Politiker interessant ist, die Präsidenten irgendwelcher Randsportverbände sind). Siehe – besonders überflüssig – den Radiosender FM4. Wobei daran erinnert werden sollte, wie sich der ORF einst mit einer weiteren Chuzpe die Frequenzen für FM4 erschlichen hat: Er hat zuerst so getan, als ob er diese Frequenzen für ein hochqualitatives englischsprachiges Radioprogramm benötigen würde – dieses Qualitätsprogramm hat er dann bald in einen linksradikalen Popsender verwandelt.
Während all diese Programme des ORF weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, hat ein weiteres im Laufe der Zeit entstandenes Zusatzangebot viele Kunden gefunden: nämlich orf.at. Diese Onlineplattform für Nachrichten ist vor allem deshalb recht beliebt, weil sie fast vollkommen werbefrei ist, während die private Konkurrenz (etwa auf den Online-Seiten der Zeitungen) mit viel Werbung vollgepflastert ist.
Diese Konkurrenz hat ja keine Finanzierung durch Zwangsgebühren und muss deshalb halt versuchen, ihre Online-Dienste durch Werbung am Leben zu erhalten. Was sich erstens wirtschaftlich nicht wirklich ausgeht; was zweitens diese Dienste für den User unattraktiv macht; und was drittens dazu führt, dass die Hochladezeiten der privaten Seiten viel, viel länger sind als die von orf.at.
Das heißt: Im Internet ist das Spielfeld besonders schief zugunsten des ORF verdreht. Die privaten Anbieter von Nachrichten haben dort in Wahrheit keine Chance (und inhaltliche Unterschiede gibt’s sowieso nicht, weil im Grund alle Nachrichtenseiten im Internet die gleichen APA-Nachrichten reproduzieren und nur minimal durch Eigenkompositionen ergänzen).
All diese neuen ORF-Spielflächen waren überhaupt nicht existent, als man einst dem österreichischen Rundfunk ein Gebührenmonopol eingeräumt hat. Sie sind damit im Grund ein Missbrauch. Sie könnten allesamt abgeschafft werden, ohne dass es dem größten Teil der Österreicher sonderlich auffallen würde. Täte man das, könnte man vor allem die Gebühren kräftig senken.
Dies könnte man noch mehr, würde der ORF nicht deutlich höhere Gehälter als die private Konkurrenz zahlen. Und noch billiger könnte der Sender werden, würden Ö3 und ORF1 abgedreht. Diese zwei Plattformen der amerikanischen Film- und Popindustrie haben nicht einmal im entferntesten mehr etwas mit einem öffentlich-rechtlichen Auftrag zu tun.
Und schließlich würde die Abschaffung des gesamten Publikumsrats weiteres Geld ins Börsel bringen.
Aber warum sparen, wenn man sich durch Propagandadienstleistungen für Grün, für Rot, für die Caritas billig eine jederzeit einsetzbare Jubel-Claque für jede Gebührenerhöhung holen kann?
Wenn die Österreicher einen Grünen mit deutlicher Mehrheit zum Bundespräsidenten wählen und in Wien die schlimmste Ideologenclique vom Wähler bestätigt wird, ja dann müssen die Österreicher für diesen Luxus auch bezahlen. Gell.
Du wählen abseitige Ideologie, du müssen auch zahlen dafür. Du bezahlen für kaputtes Heer, du bezahlen für kaputte Schulen, du bezahlen für vieles schönes verschleiertes Frau. Du bezahlen für eigene Dummheit.
Ganz verstehe ich den Tagebucheintrag nicht.
>> "Die grüne Eva Blimlinger forderte dort nämlich jetzt sogar eine Erhöhung um zehn Prozent. ... Ein solcher Vorgang ist ein so unglaubliches Exempel für die Verkommenheit des politmedialen Herrschaftsapparats."
Ich sehe das eher als Verkommenheit von 53% des österreichischen Wahlvolks, denn dieses hat einen grünen Kandidaten zum Präsidenten gewählt. Und vermutlich steht unser SPÖVP-Regime auch dahinter. Die haben auch noch hinreichend viel Wahlvolk hinter sich, denn sonst müßte die FPÖ schon weit über 50% liegen. Nein, das ist schon in Ordnung, so lange es in Österreich nur so von WertloskonservativInnen wimmelt.
Ich habe meinen Weg gefunden. Ich brauche keinen ORF und kein Empfangsgerät mehr. Und daher ist mir die Gebührenerhöhung wurscht. Das ist gerade jetzt mit den neuen Technologien die Stunde der Privatanbieter. http://www.andreas-unterberger.at oder www.ortneronline.at sind hervorragende Nachrichtenkanäle. Und von dieser Sorte gibt es viele. RT, youtube, rutube, um noch ein paar zu nennen. So viele Möglichkeiten wie heute gab es noch nie. Und dazu brauche ich weder den ORF noch Simpli-TV. Ich sehe nicht den geringsten Nachteil, den heute ein Privatanbieter hat. Jedermann kann ohne viel Aufwand Information ins Netz stellen.
Mit den neuen Technologien ist der ORF ohnedies nur mehr eine Randerscheinung, und die Jugend nutzt schon ganz andere Kanäle. Die schert sich um den ORF und Empfangsgeräte überhaupt nicht mehr. Wichtig ist der ORF nur für die greisen ÖVP-Wähler, die sich nicht umstellen können und noch immer das genau so tun, wie es ihnen vor Jahrzehnten eingeimpft worden ist. Und deren Anzahl ist im Aussterben begriffen, wie man an den neuesten Umfrageergebnissen feststellen kann. Jetzt sind es schon deutlich unter 20%, und bis zu den Wahlen werden es noch weniger.
All das ändert freilich nichts daran, daß der ORF dringendst aufgelöst und die Gebühren abgeschafft werden müßten.
Also ich erkenne hier eindeutig den linksradikalen Zahlencode nach der BP-Wahl:
7,7 für Gern Geschehen, Gut Gewählt oder natürlich Gänzlich Gefügig...
Habe übrigens den GIS-Schandlohn qualitätsangepasst um 100% reduziert und bin sehr zufrieden.
Durfte mich schon über zwei persönliche Besuche von der Gistapo freuen, die waren sehr unterhaltsam (zumindest für mich). Absolut empfehlenswert!!!
Wir kehren zurück und zwar zum Informationsmonopol der Eliten. Das hat zwar noch nie funktioniert, aber das hat der Sozialismus auch noch nie und trotzdem rennen diesem Wahnsinn immer noch Scharen an Leuten hinterher.
Die Eliten haben dabei einen geschickten Trick angewendet, die Inzucht. Da alle neuen Journalisten eine homogene Ausbildung (Politik-, Kommunikationswissenschaften oder gar ‚etwas‘ mit Medien) haben, welche staatlich finanziert wird, sprich die Inhalte geben die Eliten vor, gibt es auch nur eine Meinung bei den jungen Medienschaffenden. Wenn diese dann älter sind und die Realität sehen, dann ist es zu spät, man hat Familie, eine Hypothek am Haus, die Kinder in der Privatschule (obwohl man selber die NMS so propagiert), teure Urlaube usw. Also müssen sie den Wahnsinn weitermachen, menschlich verständlich, gesellschaftlich eine Katastrophe. Für die Eliten ist es ein Segen, daß die Leser und Zuseher davonlaufen, denn so brauchen die Medien staatliches Geld, die aktuelle ORF-Steuererhöhung ist nur ein weiterer Stein in diesem Mosaik. Womit aus dem ‚freien‘ Journalisten de facto ein weisungsgebundener Beamter wird.
Aufgepasst! Nun kommt der nächste Schritt! Die logischer Weise entstandenen alternativen Medien (z.B. Herr AU) werden nun beschuldigt die Unwahrheit zu verbreiten, politisch inkorrekt zu sein oder gar ausländische Propaganda zu betreiben. Und schon kommt der Staatsanwalt; Krawallportale wie pi-news oder unzensoriert werden die Erste sein, sprachlich und journalistisch gehobene wie unser Herr AU die Letzten.
Wenn es nicht bald eine radikal Abkehr von diesem Weg gibt, dann müssen wir wohl wie weiland die DDR-Bürger lernen zwischen den Zeilen zu lesen und mittels geschickter Proxyeinstellungen, also vorbei an der Zensur, diverse ausländische Inhalte zu bekommen; immer mit dem Risiko einer Bestrafung.
Leider gibt es in Österreich keine Partei mit realistischen Wahlchancen welche hier für Presse- und Meinungsfreiheit eintritt. So wie die FPÖ von den Medien behandelt wird, ist dies unverständlich! Aber wahrscheinlich glauben Strache und Co wirklich sie könnten diesen Tiger reiten, wenn sie erst einmal an der Regierung sind; was wohl nur mit ‚arme Irre‘ abgetan werden kann.
Das vorsätzliche Irreleiten und das vorsätzliche „Fürblödverkaufen“ der Menschen bekommt bei den NEOS System:
Zuerst startet dieser Haselsteiner eine der dümmsten Kampagnen, die Österreich je gesehen hat - Kommt Hofer, kommt Öxit, kommt der Krampus…oder so ähnlich.
Und jetzt blasen sich die NEOS gegen die ORF Gebührenerhöhung auf, obwohl sie vorher diesen Haselsteiner in den Stiftungsrat entsendet haben und der wiederum für Wrabetz gestimmt hat.
Stimmt schon, was gestern im Internet zu finden war:
Kommt NEOS-Partei.
Kommt Haselsteiner.
Kommt Wrabetz.
Kommt ORF- Gebührenerhöhung.
........"Eine Publikumsrätin – also eine, die eigentlich die Interessen des Publikums gegenüber dem ORF vertreten sollte, – verlangt mehr Gebührenerhöhung, MEHR als die ORF-Geschäftsführung selbst gefordert hat! !!!"..........
Haben die Grünen eigentlich schon je einmal etwas im Interesse ihrer Mitmenschen liegendes gefordert ?
Die Links-ÖVP und Van-der-Bellen-Jubelschreipartei wird ganz bestimmt in ihrer ganzen daniederliegenden Armseligkeit nachgeben und dem ORF brav Frauchen und Männchen machen. Auch wenn ein Herr Amon noch in der Kronenzeitung (die eine Kampagne gegen den rotgrünen Propagandafunk fährt - Dank an die Krone von dieser Stelle aus!) ein paar Worte der Kritik anbringen darf.
Der Verfassungsgerichtshof hat ja festgehalten, dass das Fernsehen über das Internet (Computer) nicht unter die Strafgebührenhoheit des durch fiskalpolitische Enteignung finanzierten Staatsfunk fällt. Daher haben wir den Fernseher nach einigen Jahren auch nicht mehr ersetzt und hinausgeschmissen dann bei der GIS abgemeldet. ORF-Programme haben wir die letzten Jahre aufgrund der Unzumutbarkeit ohnehin nicht konsumiert. Die roten und grünen ORF-Bobos nur ansatzweise auszuhalten ist mehr als eine Zumutung. Dennoch sind die Gebühren endlich abzuschaffen, es soll jeder frei wählen können, ob er den Staatsfunk via PayTV haben will oder nicht. In Umfragen sind bereits 8 von 10 Gebührenausgeplünderten für die Abschaffung der Zwangsabgabe. Macht der ORF so weiter werden es bald ganz bestimmt 10 von 10 sein und die ÖVP bei 10 bis 15 Prozent landen! Viel Spaß noch Herr Karas!