Gastkommentare

Viktor Orbán – Ein Stürmer in der Politik

27. Dezember 2014 03:39 | Autor: Wolfram Schrems
16 Kommentare

In dieser Adventzeit war wieder viel von Demonstrationen in Ungarn zu hören. Besorgte Bürger hätten in 20 Städten „gegen Korruption und Freunderlwirtschaft [!]“ (so am 17.12. die Nachrichtensprecherin ausgerechnet des Österreichischen Rundfunks in unfreiwilliger Komik) demonstriert und sogar Straßen blockiert. Denn die dortige Regierung sei korrupt und total undemokratisch.?
So so.

Diese Art Stimmungsmache der Massenmedien („Berichterstattung“ wäre das falsche Wort) geht nun schon länger so dahin. Wenn man sich zudem im Internet zugängliche Videoaufnahmen von Sitzungen des Europäischen Parlaments, bei denen der ungarische Regierungschef anwesend war, ansieht, ist man von der unverhohlenen Feindseligkeit seitens linker und „liberaler“ Politiker äußerst unangenehm berührt. Gewalttätige Anti-Orbán-Demonstrationen in Budapest (wie vor kurzem – und offiziell gegen die Internetsteuer) lassen analog zu Farbenrevolutionen ausländische Subversion befürchten.

Was hat dieser Mann nur angestellt?

Dieses Jahr erschien die deutsche Übersetzung eines äußerst lesenswerten Buches des polnischen Journalisten Igor Janke über den derzeitigen Erzfeind und Buhmann Nummer eins einer medialen Nomenklatura: Viktor Orbán – Ein Stürmer in der Politik.

Biographisches…

Janke zeichnet das Leben Orbáns von der Kindheit und Jugend über die Zeit des Militärdienstes (während dessen er wegen der Ausrufung des Kriegsrechtes in Polen 1981 dramatische Tage erlebte) und der Studentenzeit bis zu seinem Eintritt in die Politik nach. Dabei verwendet er aufgrund Orbáns Begeisterung für den Fußball als „Fan“ genauso wie als aktiver Spieler häufig einschlägige Metaphern (woher sich auch der Buchtitel erklärt).

Als junger antikommunistischer Aktivist und aufstrebender Mitgründer des „Bundes junger Demokraten“ (FIDESZ) war Orbán „liberal“. Aufgrund couragierten Auftretens am 16. Juni 1989 gegen die sowjetische Besatzung wurde er schlagartig populär. Er und seine Mitstreiter waren zum Spott gegen traditionelle Strukturen und Werte geneigt. Im Parlament benahmen sich die FIDESZ-Mandatare deswegen anfänglich betont rüpelhaft.

Janke berichtet von der Einflussnahme des US-Milliardärs und „Philanthropen“ George Soros auf die FIDESZ-Bewegung im Jahr 1993: „[Soros] versuchte sie davon zu überzeugen, dass die Welt heutzutage von einer liberalen Elite beherrscht werde. (…) Er sagte, dass Europa alles ablehne, was christlich, traditionell oder national sei.“

Der Milliardär versuchte, FIDESZ zu einer Koalition mit dem „Bund freier Demokraten“ (SzDSz) und den Postkommunisten(!) zu überreden, was Orbán ablehnte: „Das widerspräche dem, was wir vertreten“ (147).

Er wird immer „konservativer“ und bringt die Partei auf einen patriotischen und christlichen Kurs. Der calvinistische Pastor Zoltán Balog wird zum geistlichen Mentor Orbáns.

Janke zeigt an vielen Beispielen, dass Orbán starken Gestaltungswillen und große Durchsetzungskraft besitzt: Auch die Abwahl 2002 nach vier Jahren als Ministerpräsident und die knappe Wahlniederlage 2006 konnten ihn nicht demotivieren. Der Zweidrittel-Erdrutschsieg bei den Parlamentswahlen 2010 war die Frucht geduldiger (und an die Grenze der Selbstausbeutung gehender) Arbeit. Seitdem gestaltet Orbán das Land mit einem starken Mandat des ungarischen Volkes.

…Brisantes…

Höchst aufschlussreich ist das 21. Kapitel, in dem über die Ereignisse des Herbstes 2006 berichtet wird. Was man damals in den gleichgeschalteten deutschsprachigen Medien praktisch nicht oder nur mit Lügen vermischt erfahren hat, war ein unfassbarer Gewaltexzess der Polizei gegen die Bürger, die von den Lügen und der Schuldenpolitik der sozialistischen Regierung Gyurcsány aufgebracht in Budapest und anderen Städten auf die Straße gegangen waren. Im Österreichischen Rundfunk war etwa typischerweise von „Rechtsextremisten“ die Rede, gegen die die Sicherheitskräfte vorgegangen wären.

Janke dazu:?
Die westlichen Medien verweisen bis heute nicht gern auf die Aktivitäten der Regierung Gyurcsány, welche die ungarische Wirtschaft in den Abgrund und die Ungarn in tiefe Frustration gestürzt hatten. Sie schreiben nicht über die allumfassende Korruption, den Filz und die Lügen, die sich unter der vorangegangenen Führung als Last auf die Gesellschaft gelegt hatten. Sie erinnern nicht daran, wie brutal die Polizei 2006 gegen die von den Worten des sozialistischen Ministerpräsidenten aufgebrachten Demonstranten vorgegangen war“ (291).

…und Grundsätzliches

Janke zeichnet Orbáns Überzeugungen nach, die sich von einem totalitär auftretenden europäischen Konformitätsdruck und dessen Lieblings-Gesslerhut, dem sogenannten „Antifaschismus“, der billig, inhaltsleer und völlig blind für die Gräuel des Kommunismus ist, entfernten:

„Orbán verwehrte sich stets von Neuem dagegen, dass Menschen als Faschisten beschimpft werden, die ungarische Patrioten sind, die Traditionen pflegen, die die Erinnerung an die ungarische Vergangenheit am Leben erhalten. Besonders, weil die Anschuldigung des Faschismus von solchen erhoben wird, die [bei der Niederschlagung der Befreiungsbewegung 19]56 viele Ungarn ermordet haben, sagt er heute. Auf diese Ängste und Verdachte baut sich die gegenseitige Antipathie auf, die darin gipfelte, dass die Liberalen, die sich anfangs als harte Antikommunisten gezeigt hatten, 1994 eine Koalition mit den Postkommunisten schlossen, nur um den, ihrer Meinung nach, in der Wiederkehr befindlichen Nazismus aufzuhalten“ (130f).

Sehr erfreulich und im heutigen Hauptstrom-Journalismus völlig unüblich ist die Würdigung für die geistige Entwicklung Orbáns in Richtung des christlichen Glaubens: „Einerseits wurde er immer konservativer, wobei seine Ehefrau Anikó Lévai eine gewisse Rolle spielte, die aus einer traditionellen, katholischen Familie stammte. Orbán wandte sich mit wachsendem Interesse der Kirche als Institution zu und mit der Zeit auch dem Glauben“ (137).

Orbán, selbst nicht Katholik sondern Calvinist, hatte eben erkannt, dass es die Weichenstellungen des Staatsgründers König Stephan des Heiligen waren, nämlich Taufe und Glaube, durch die sich grausame Barbaren zu einem hochstehenden Kulturvolk entwickelten. (In diesem Zusammenhang ist es erwähnenswert, dass genau dieser Zusammenhang in künstlerischer Freiheit in der 1983 in Budapest uraufgeführten und im ungarischen Kulturraum sehr populären Rockoper István a király, „König Stephan“, unbefangen und ohne Berührungsängste thematisiert wird.)

Besonders gegen die christlichen Bezüge der neuen ungarischen Verfassung wird erbittert Sturm gelaufen.

Gelten die Spielregeln der Demokratie ausgerechnet für Ungarn nicht?

Ist es normal, dass eine Regierung, die nach anerkannten Wahlregeln eine Zweidrittelmehrheit erhält, von der Presse im Ausland – und im Inland (!) – verunglimpft und verleumdet wird?

Orbán und seine Koalition aus FIDESZ und Christlich-demokratischer Volkspartei (KDNP) ist von seinem Volk gewählt worden, um dessen legitime Interessen zu vertreten. Und er leistet Widerstand gegen die sich häufenden illegitimen Angriffe:

Nach Jankes Worten löste Orbáns rhetorischer Gegenangriff gegen die frechen Anwürfe des grünen Europarlamentariers Daniel Cohn-Bendit (ehemaliger „Kinderfreund“, wie wir uns erinnern) in Ungarn einen „Begeisterungssturm“ aus. Das Volk solidarisierte sich und brachte bei einem Friedensmarsch in Budapest etwa 400.000 Menschen zur Unterstützung Orbáns auf die Straße (man beachte: in einem Land mit 10 Millionen Einwohnern).

Soweit erinnerlich, war in den westlichen Medien davon nicht die Rede.

Ist „Demokratie“ also nur das, was eine bestimmte Nomenklatura aus Eigeninteresse dekretiert?

Hat das europäische Establishment eventuell nicht vergessen, dass sich Ministerpräsident Orbán im Jahr 2000 gegen die infamen Angriffe auf die damalige österreichische Regierung – und somit das Wählervolk – mit Österreich solidarisiert hatte?

Und wie es mit der Pressefreiheit unter sozialistischen Vorzeichen wirklich aussieht, ist ohnehin notorisch:
„Als die Sozialisten 2002 wieder an die Macht kamen, gingen sie brutal gegen die rechten Medien und die Journalisten vor, die nicht mit ihnen an einem Strang zogen. Es kam zu regelrechten Massenentlassungen. Beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk wurden die Entlassungsschreiben vor der Eingangstür verteilt. Damals protestierte die große, weite Welt jedoch nicht!“ (310)

Überrascht uns das?

Resümee

„Ich hatte mehr als ein Jahr lang die Gelegenheit, aus nächster Nähe einen der interessantesten Politiker unserer Zeit zu beobachten“ (343). Janke ist aber bei aller Sympathie für seinen Gesprächspartner nicht unkritisch, was einzelne Maßnahmen der Regierung Orbán betrifft. Insofern ist das Buch keine Lobhudelei.

Auch der Rezensent möchte nicht den Eindruck einer Vorab-Heiligsprechung o.ä. erwecken. Das muss man heute leider schon immer dazusagen, weil in einem Umfeld fast flächendeckender Hetze gegen einen patriotischen Politiker jedes Wohlwollen und jede Fairness diesem gegenüber mit Nasenrümpfen und Augenverdrehen kommentiert wird: „Er ist aber auch nicht der Messias.
Nein, ist er eh nicht.

Ein großes Verdienst Jankes ist die Publikation eines ausführlichen Interviews mit Orbán am Ende des Buches, in dem sich beherzigenswerte Aussagen finden:
„Europa muss sich aus der Falle der Geldmärkte herauswinden. Das bezieht sich in erster Linie auf die Eurozone. In den letzten Jahrzehnten haben die Geldmärkte die Politik beherrscht“ (340).

Und:?
„Die europäische Krisensituation können nur die starken Nationalstaaten lösen. Nationale Führerpersönlichkeiten, die über eine starke politische Position verfügen. So muss man das Wahlergebnis in Ungarn 2010 auffassen. Die Ungarn haben die Situation gut erkannt und mir daher eine so starke Ermächtigung gegeben“
(342).

Ein Resümee des Buches wird sein, dass sich an der ungarischen Geschichte zeigt, was auch sonst historischer Erfahrungswert und innerliches Gesetz gleichzeitig ist, nämlich dass die „Liberalen“ Wegbereiter und Steigbügelhalter der Sozialisten sind und damit dem totalitären Willkürregime zuarbeiten.

Darum hatten Papst Leo XIII., Donoso Cortés und Eric Voegelin schon recht, dass nur eine konservative, selbstbewusste und starke Regierung ein Abrutschen in das revolutionäre Chaos mit unvermeidlich anschließender Diktatur verhindern kann.

Ein kleiner Kritikpunkt ist – das hat der Rezensent dem Verlag schon mitgeteilt – die Oberflächlichkeit des Lektorats, dem viele Interpunktions- und Syntaxfehler entgangen sind. Das lässt das Buch manchmal gewissermaßen als „Exilantenliteratur“ erscheinen und gibt ihm an manchen Stellen ein gewisses Samizdat-Gepräge (was andererseits auch einen gewissen Charme besitzt).

Ein anderer Punkt der Beanstandung ist, dass ein im süddeutschen Raum an der Grenze zu Österreich angesiedelter Verlag ohne weiteres die übliche deutsche Toponomastik für ungarische Städtenamen hätte verwenden können. Dem ungarischstämmigen Verleger wäre kein Stein aus der Krone gefallen, wenn er „Székesfehérvár“ einmal einführt und dann weiterhin „Stuhlweißenburg“ schreibt.

An manchen Stellen erscheinen auch die Fußballmetaphern etwas des Guten zuviel.

Schließlich muss der Leser damit rechnen, dass ein polnischer Autor vermehrt polnische Bezüge herstellt. Dem einschlägig versierten politischen Beobachter werden die entsprechenden Namen und Fakten vertraut sein, den anderen wird man weitere Konsultierungen empfehlen.

Diese Kleinigkeiten können das Gesamtbild des interessanten und gut lesbaren und für unsere Zeit wichtigen Buches nicht trüben.

Es sei besonders allen empfohlen, denen ein Europa freier Nationen am Herzen liegt. Daher gebührt dem Autor Dank wie auch dem Verleger – und natürlich Herrn Orbán selbst.

Igor Janke, Viktor Orbán – Ein Stürmer in der Politik, Schenk Verlag, Passau 2014 (Originalausgabe bei Demart SA, Warschau 2012), Deutsch von Karlheinz Schweitzer, 344 S., 20.50 [A] http://www.schenkbuchverlag.de/

MMag. Wolfram Schrems, Linz und Wien, katholischer Theologe, Philosoph, Katechist, Amateur der ungarischen Sprache

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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter KommentatorPumuckl
    12x Ausgezeichneter Kommentar
    27. Dezember 2014 05:47

    Ob man in, von George Soros großzügig gesponserten, NGOs bereits über Strategien nachdenkt, wie man in Budapest nach dem Vorbild am Maidan
    " spontane Massenproteste " gegen Orban inszenieren könnte?

    Ob Agenten der Fa. Blackwater bereits vor Ort erkunden, wie sie eine solche
    " Volkserhebung " gegen Bösewicht Orban, wirksam unterstützen können?

  2. Ausgezeichneter KommentatorCollector
    11x Ausgezeichneter Kommentar
    27. Dezember 2014 10:22

    Victor Orbàn bekennt sich zu Werten, die in Europa der Vergangenheit angehören, wie Patriotismus, Christentum, Familie und innerer Zusammenhalt. Diese Werte wurden dank Orbàn in der ungarische Verfassung verankert, sehr zum Ärger der EU.

    Demokratie bedeutet für Ungarn nicht Fortsetzung des Klassenkampfes mit friedlichen Mitteln. Ungarn ist keine Neidgenossenschaft. Unterschiede in Löhnen und Vermögen betrachtet Ungarn als Anerkennung von Leistung.

    Mit der Flat-Tax von 16% und Verzicht auf Erbschaftsteuern hat Ungarn gute Erfahrungen gemacht.

    Ungarn verfolgt ein ganzheitliches System, in das Vollbeschäftigung, die Belebung der Unternehmungen, die billige Energieversorgung, die Unterstützung der Familien, die Wende in der demografischen Entwicklung, die neue Migrationspolitik eingebaut werden.

    Ungarn nimmt keine Migranten aus kulturfernen Gebieten auf.

    Einen guten Überblick über das, was Orbàn heute politisch vertritt, gibt seine Rede vom 6. Nov. in München wieder:

    https://www.facebook.com/BotschaftUngarn/posts/729379890475612

  3. Ausgezeichneter KommentatorProConsul
    3x Ausgezeichneter Kommentar
    28. Dezember 2014 22:26

    Gott sei Dank ist Viktor Orban nicht den Versuchungen des liberalen, jüdischen Milliardärs George Soros erlegen, sondern hat sich unermüdlich für sein Volk und die wahren Tugenden eingesetzt. Gott sei Dank gibt es in Europa noch solche Politiker!

  4. Ausgezeichneter KommentatorSegestes
    1x Ausgezeichneter Kommentar
    29. Dezember 2014 11:07

    Alles schön und gut, aber Orbans Putin-Geschleime ist mir suspekt. Gerade die Ungarn dürften ja genau wissen, was von Russland zu halten ist.
    Dass die Anbindung an die NATO und die USA auch nicht das Gelbe vom Ei ist, steht auf einem anderen Blatt.
    Die völlige Bankrotterklärung der EU ist es dann auch, dass man nicht willens ist eine eigenständige Politik zu betreiben und sich stattdessen fremdgesteuerte Politiker von rechts und links der Parteienlandschaft einbilden, entweder Russland oder den Amis als Partner (=Vasall) dienen zu müssen.

  5. Ausgezeichneter KommentatorJ.Scheiber
    1x Ausgezeichneter Kommentar
    29. Dezember 2014 09:12

    Sehr aufschlußreiche Rezension, danke!
    Ein wenig wundert es mich allerdings, sehr geehrter Herr Schrems, dass sie den Calvinisten Viktor Orban indirekt in einem positiven Licht, ja sogar als Verteidiger des Christentums erscheinen lassen. Ansonsten kommt doch von den Protestanten nur Unheil!?
    Schön, dass sie Ericv Voegelin erwähnen. Sein Buch "Die neue Wissenschaft der Politik" war für mich augenöffnend.

  1. Kamryn (kein Partner)
  2. Reza (kein Partner)
    21. Januar 2015 19:20

    Preach on Brotha lol the 10 Commandments were great. I found myself noddnig in agreement to pretty much all of it.EQ1 was the best. As I've mentioned before I've been playing MMO's for years since Ultima Online. I actually went from UO to EQ and that was a HUGE breath of fresh air. EQ was great to look at, challenging, and balls-to-the-wall. (Well it used to be, anyway).Back when I played EQ, not only was there an experience penelty you had to bind in a city (which is fine) however, when you died you didn't start back at the city with all your gear, ready for the next run oh no you go back to the city you were bound at, butt ass naked and had to walk your happy ass to your corpse to retrieve your items. This wasn't that big of a deal when you were new. But when you were out in Velius, soloing (or even grouping) Wyverns and one of them got a lucky strike you were done. You would have to go back through a mob-filled dungeon without anything just to get your body.After playing EQ, everything else is a cakewalk.I actually did have a minor problem with the mass amount of expansions, because I began to think of it as a money sink. Since we were already spending 15.00 a month to play the game, why do we have to spend another 30.00 every couple of months for an expansion pack?I still miss the old EQ, though http://zevhhqjyx.com [url=http://smmnobwy.com]smmnobwy[/url ] [link=http://oqknfdypa.com]oqknfdypa[/link ]



  3. Sajithsusantha (kein Partner)
    21. Januar 2015 00:16

    no they cant thats bullshit once you retsroe it goes back to normal my ipod was jailbroken, i retsroed it, something was wrong with it so took it back to apple and they didnt detech? no bs that your mentioning



  4. Evgenii (kein Partner)
    19. Januar 2015 15:43

    Wow that's quite the impressively colroed spider! We've had so many huge ones coming in our house this year, and I'm not a big fan (neither is my hubby). They're nasty brown fuzzy things though.



  5. Tibor Pásztory (kein Partner)
    07. Januar 2015 11:48

    Wie für die meisten anderen Menschen gilt auch für Viktor Orbán, dass die Wahrheit in der Mitte liege. Jedenfalls bin auch ich angewidert von vielen - v.a. deutschsprachigen - "westeuropäischen" medialen Kommentaren, bei denen bereits die erste Zeile "die nationalkonservative Fidész...", "der rechtskonservative Orbán..." oder gar "die rechtsradikale ungarische Regierung" verrät, dass hier gar nicht objektiv kommentiert werden will (in weiter westlich gelegenen Ländern sieht man das weit entspannter). Allerdings bedienen sich Orbáns Leute der Macht (und ihrer Vorteile) ziemlich unverschämt. Und seine manchmal rüden Methoden hat er seinerzeit als Chef der kommunistischen (!) Jugend gelernt.



  6. Segestes (kein Partner)
    29. Dezember 2014 11:07

    Alles schön und gut, aber Orbans Putin-Geschleime ist mir suspekt. Gerade die Ungarn dürften ja genau wissen, was von Russland zu halten ist.
    Dass die Anbindung an die NATO und die USA auch nicht das Gelbe vom Ei ist, steht auf einem anderen Blatt.
    Die völlige Bankrotterklärung der EU ist es dann auch, dass man nicht willens ist eine eigenständige Politik zu betreiben und sich stattdessen fremdgesteuerte Politiker von rechts und links der Parteienlandschaft einbilden, entweder Russland oder den Amis als Partner (=Vasall) dienen zu müssen.



    • J.Scheiber (kein Partner)
      29. Dezember 2014 11:51

      Wer ist da rechts und wer links, Segestes? Dieses Schema ist unbrauchbar geworden, diese Wurst haben wir gegessen.

      Die neue Kontroverse lautet Liberalismus (Modernismus) versus Fundamentalismus. Dabei liefert der Liberalismus, innerhalb dessen noch ein Schatten des Links-Rechts-Schemas existiert, einen regelrechten Totentanz auf, von der Staats- und Nationsvernichtung, über Gendergaga, Gaypride, Multikulturalismus, Finanzkapitalismus bis zu industrieller Kindstötung.
      Der Fundamentalismus hingegen beginnt bei der vernünftigen Reaktualisierung der Geschichte, des Staates, der Nation, von Religion und Familie. Der Fundamentalismus ist grundsätzlich metaphysisch orientiert, weil er sich des Ganzen der Wirklichkeit annimmt, nicht nur der Wirtschaft, der Naturwissenschaften und der individuellen Freiheitsrechte.

      Problematisch wird der Fundamentalismus, wenn er die moderne Welt, ihr Wahrheitsmoment und ihre zentrale Errungenschaft, die Freiheit, abstrakt negiert und bekämpft und ausschließt. Dann kehrt strukturell genau dieselbe Konstellation wieder, die das blutige, ideologische Zeitalter der Ideologien geprägt hat, nämlich, dass der eine am anderen genau das bekämpft, woran es ihm selbst am meisten ermangelt. Und die Konsequenzen dieser tödlichen Konflikte waren bekanntlich fürchterlich.



    • Segestes (kein Partner)
      29. Dezember 2014 14:12

      Ja, das Links-Rechts-Schema ist mittlerweile in der Tat unbrauchbar - und eigentlich war es das schon immer, da es der Faulheit beim Argumentieren Vorschub leistet. Ich verwende es daher auch nicht gerne, aber die betroffenen Polit-Sockenpuppen würden sich ja in der Regel selbst in eine dieser beiden Kategorien einordnen - oder zumindest den politischen Gegner entsprechend punzieren.
      Liberalismus und Fundamentalismus sind in meinen Augen allerdings auch nur Schlagworte, die vereinfachen und zusammenfassen sollen, was weder einfach noch unter einen Hut zu bringen ist.
      Ein konsequentes umsetzen direktdemokratischer Mittel würde all diese eher fruchtlosen akademischen Diskussionen obsolet machen. Das Volk bestimmt dann selbst, welchen Weg es gehen möchte. Ohne Besachwaltung durch eine intellektuelle - aber nicht gerade klug agierende - Junta.



  7. J.Scheiber (kein Partner)
    29. Dezember 2014 09:12

    Sehr aufschlußreiche Rezension, danke!
    Ein wenig wundert es mich allerdings, sehr geehrter Herr Schrems, dass sie den Calvinisten Viktor Orban indirekt in einem positiven Licht, ja sogar als Verteidiger des Christentums erscheinen lassen. Ansonsten kommt doch von den Protestanten nur Unheil!?
    Schön, dass sie Ericv Voegelin erwähnen. Sein Buch "Die neue Wissenschaft der Politik" war für mich augenöffnend.



    • Wolfram Schrems (kein Partner)
      29. Dezember 2014 12:45

      Sehr geehrter Herr Scheiber,
      danke für Ihre wohlwollende Rückmeldung.

      Manchmal wundere ich mich schon sehr darüber, daß manche Forumsteilnehmer nur sehr oberflächlich lesen und dann zu Fehlschlüssen kommen.

      Ja, Luther und Calvin & Co. haben viel Unglück in die Menschheitsgeschichte gebracht. Und ja, viele protestantische Christen sind vornehmer Gesinnung, haben ein tiefes Glaubensleben und bringen große missionarische und soziale Leistungen. Ich habe das in meinem Artikel vom 18.11. auch kurz erwähnt: http://www.andreas-unterberger.at/2014/11/zum-bevorstehenden-lutherjahr-die-wurzeln-lutherischer-theologie/

      In diesem Fall ist ein calvinistischer Christ vorbildlich in einem politische



    • Wolfram Schrems (kein Partner)
      29. Dezember 2014 12:52

      (Die unangekündigte Abtrennung ist schon sehr mühsam. Kann man das nicht so regeln, daß die verbleibenden Zeichen angezeigt werden?)

      ...n Gestaltungswillen, der sich am christlichen (d.h. katholischen) Erbe Ungarns orientiert und für die Interessen der ihm anvertrauten Menschen eintritt.

      Wenn Sie ohnehin Voegelin lesen, z. B. sein "Luther und Calvin - Die große Verwirrung" (und das, obwohl Voegelin Lutheraner war!), dann werden Sie im Gegenzug aber wissen, daß der Calvinsche Staatsterror in Genf und seine rabulistische, auf seine Spezialinteressen zugeschnittene, Bibelauslegung in keiner Weise zu rechtfertigen sind.

      Ist es so schwer, beide Dinge auseinanderzuhalten?
      Bzw. ist es so sc



    • Wolfram Schrems (kein Partner)
      29. Dezember 2014 12:54

      hwer zu verstehen, daß viele Protestanten ohnehin nicht mit ausdrücklichem Bezug auf die Schriften Luthers und Calvins handeln, sondern nach ihrem Hausverstand, somit vernunft- und traditionsfreundlich und daher "kryptokatholisch"?

      Wäre Orbán also 1 : 1 Calvinist nach dem Vorbild des historischen Calvin, dann Prost Mahlzeit für Ungarn.



  8. ProConsul
    28. Dezember 2014 22:26

    Gott sei Dank ist Viktor Orban nicht den Versuchungen des liberalen, jüdischen Milliardärs George Soros erlegen, sondern hat sich unermüdlich für sein Volk und die wahren Tugenden eingesetzt. Gott sei Dank gibt es in Europa noch solche Politiker!



  9. Collector
    27. Dezember 2014 10:22

    Victor Orbàn bekennt sich zu Werten, die in Europa der Vergangenheit angehören, wie Patriotismus, Christentum, Familie und innerer Zusammenhalt. Diese Werte wurden dank Orbàn in der ungarische Verfassung verankert, sehr zum Ärger der EU.

    Demokratie bedeutet für Ungarn nicht Fortsetzung des Klassenkampfes mit friedlichen Mitteln. Ungarn ist keine Neidgenossenschaft. Unterschiede in Löhnen und Vermögen betrachtet Ungarn als Anerkennung von Leistung.

    Mit der Flat-Tax von 16% und Verzicht auf Erbschaftsteuern hat Ungarn gute Erfahrungen gemacht.

    Ungarn verfolgt ein ganzheitliches System, in das Vollbeschäftigung, die Belebung der Unternehmungen, die billige Energieversorgung, die Unterstützung der Familien, die Wende in der demografischen Entwicklung, die neue Migrationspolitik eingebaut werden.

    Ungarn nimmt keine Migranten aus kulturfernen Gebieten auf.

    Einen guten Überblick über das, was Orbàn heute politisch vertritt, gibt seine Rede vom 6. Nov. in München wieder:

    https://www.facebook.com/BotschaftUngarn/posts/729379890475612



  10. Pumuckl
    27. Dezember 2014 05:47

    Ob man in, von George Soros großzügig gesponserten, NGOs bereits über Strategien nachdenkt, wie man in Budapest nach dem Vorbild am Maidan
    " spontane Massenproteste " gegen Orban inszenieren könnte?

    Ob Agenten der Fa. Blackwater bereits vor Ort erkunden, wie sie eine solche
    " Volkserhebung " gegen Bösewicht Orban, wirksam unterstützen können?






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