Menschen mit homosexuellen Neigungen sind eine Minderheit. In einem Rechtsstaat haben sie natürlich alle Rechte, die auch jedem anderen Menschen zustehen. Soweit so gut! Aber jetzt werden wir Zeugen und Opfer einer Dauer-Gehirnwäsche für nicht-homosexuelle Menschen, an deren Ende stehen soll: Sie, wir alle, müssten „überzeugt“ sein, dass Menschen mit homosexuellen Neigungen ständig diskriminiert werden und dass wir anderen die Täter sind!
Sollten wir Heterosexuellen auch nur denken, die homosexuelle Neigung sei nicht der Natur entsprechend, machten wir uns bereits der Diskriminierung Homosexueller schuldig, dann sind wir unmoralisch oder geisteskrank. Wir sollten uns entweder dem, was „man im 21. Jahrhundert politisch korrekt zu denken hat“, unterwerfen, eine Therapie über uns ergehen lassen oder bestraft werden, je nachdem! Willfährige „Tugendwächter“ für diesen Tugendterror gibt es ohnehin schon genug. Was den Einen das verrutschte Kopftuch ist, ist für Andere das politisch unkorrekte Denken. Das Schlimmste an dieser Indoktrination ist: Sie wird nicht nur von homosexuellen Vereinigungen betrieben, sondern weitgehend vom Staat und seinen Organen, auch gestützt von den Machtmitteln des Staates, mitgetragen!
In den letzten Monaten verging wohl kein Tag, an dem nicht in einem der anderen deutschsprachigen Sender über Adoption durch Homosexuelle „diskutiert“ wurde. „Diskutiert“? Nein, es waren und sind Propagandaveranstaltungen; Schaukämpfe, bei denen auf Grund einer geschickten Regie die „Sieger“ von vornherein feststehen wie bei einem Stierkampf der Matador. Und dabei werden die Gehirne der Zuschauer „gewaschen“: Zuerst gereinigt von ihren „Vorurteilen“, dann neu gefüllt mit der Überzeugung auf der politisch richtigen Seite zu stehen, wenn sie die homosexuelle Neigung für „normal“, „gesund“ und sogar „wünschenswert“ halten. Sachliche Argumente dagegen spielen keine Rolle, weil das Ganze ja auch Unterhaltungswert haben soll und wirkliche Bildung und Suche nach Wahrheit nicht gefragt sind!
Dass sogar Betroffene, also Menschen mit homosexuellen Neigungen, aber mit einem klaren Verstand, die Ehe verteidigen und die Homo-Ehe für etwas Widersprüchliches und für schädlich halten, gilt nicht als Argument. Gibt es solche selbst homosexuellen Zeugen? Ja, es gibt sie: Ein US-Amerikaner schrieb kürzlich: „Man verteidigt die Gesetzgebung für gleichgeschlechtliche Ehen nur auf Grund von moralischem Relativismus und Emotionen! Reine Sophisterei gegen die Vernunft und die Vernunft verliert!!“ Ein französischer Homosexueller meinte: „Wir Homosexuelle wollen gar keine Kinder und auch keine dauerhafte Treue… Viele Homosexuelle machen sich über diese Debatte lustig und wissen nichts mit der Ehe anzufangen; etliche sind aus religiösen Gründen dagegen oder auch, weil sie es nicht den Heteros gleichtun wollen, oder aber sie möchten frei bleiben.“
Sind das Argumente, die überzeugen? Vielleicht einige, aber vermutlich nur wenige. Denn die Ideologie will man durchsetzen, sachgerechtes Urteil ist nicht gefragt. Darum auch der Kampf um die Adoption von Kindern. Als ob nicht für alle klar sein müsste: Bei der Adoption geht es nicht darum, kinderlosen Paaren eine Freude zu machen, sondern um das Wohl der Kinder und ihre gesunde Entwicklung! Zudem müsste mitbedacht werden, was Kardinal Bertone gesagt hat (nach D. Oko zitiert): „Viele Psychologen und Psychiater haben nachgewiesen, dass es keinen Zusammenhang gibt zwischen Zölibat und Pädophilie, wohl aber einen zwischen Homosexualität und Pädophilie.“ Dem müsste man dringend nachgehen!
Bloße Benennung macht keine Ehe
Die Verantwortlichen und auch die Medien tun so, als sei die genannte Minderheit und ihre Stellung das Hauptproblem der Welt von heute! Kein Tag, an dem nicht irgendein Sender ein Homosexuellen-Thema abhandelt und zugleich vorgibt, „was man als anständiger Mensch zu denken hat“ und kein Tag, an dem nicht ein Printmedium in dieser Richtung mit einer Schlagzeile „zuschlägt“ – buchstäblich „schlägt".
Ja, es ist Menschen mit homosexuellen Neigungen in der Geschichte oft auch schweres Unrecht zugefügt worden! Aber das ist längst vorbei, sie können, zumindest in den meisten Ländern der Welt, wie alle Bürger in Frieden leben – und das soll so sein und bleiben! Aber die Homosexuellen sollten aufhören, allen anderen einreden zu wollen, sie, die Homosexuellen, wären benachteiligt und sie sollten auch aufhören mit so mancher mimosenhaften Reaktion. Erst recht wäre einzufordern, dass sie ihre „eigenen Leute“ nicht mit Hass verfolgen, weil diese „aussteigen“, sich verändern wollen und es bei vielen auch gelingt.
Unseren lieben homosexuellen Mitbürgern sei gesagt: Man kann Ehe spielen so viel man will, aus der Verbindung zweier Männer oder zweier Frauen wird auch durch langes Spielen oder durch Verkleiden keine Ehe, auch nicht durch Umbenennung! Wenn man den Mond „Sonne“ nennt, bleibt er Mond, wird nicht wärmer und nicht heller und sollte weiter Mond und nicht Sonne genannt werden. Eine Diskriminierung des Mondes ist das nicht. Und bitte: Verlangt vom Staat nicht Leistungen, denen ihr keine Gegenleistung gegenüberstellt. Das ist nicht eure Schuld, aber es ist eben so! Zwei Männer oder auch zwei Frauen können arbeiten und jeder für sich selbst Ansprüche erwerben. Eine Familie mit Kindern ist verglichen mit solchen Paaren in einer finanziell gesehen schlechteren Lage. Daher gibt es gute Gründe, sie zu stützen und Witwenrenten zu zahlen. Für gleichgeschlechtliche Paare gibt es diese Gründe nicht und darum auch nicht die entsprechenden Ansprüche auf Kosten aller anderen Bürger.
Und zuletzt: Wenn die Kirche, treu dem Wort Gottes und die Ordnung Gottes bedenkend, lehrt, dass es eine Sünde, eine Störung der Gottesbeziehung ist, in einer homosexuellen Partnerschaft zu leben, darf und muss sie das sagen, genauso, wie sie das bei allen anderen Sünden auch darf und auch tut! Mit „Unbarmherzigkeit“ hat das absolut nichts zu tun. Im Gegenteil, es ist ein Werk der Liebe, einem anderen Menschen auch dann die Wahrheit zu sagen, wenn diese anzunehmen für ihn zwar schwer ist, aber gut für sein ewiges Heil. Unbeschadet davon bleibt wahr, dass homosexuelle Sünden – wieder: Wie alle Sünden – differenziert zu sehen sind und auch nicht pauschal als der „worst case of sin“ zu werten sind. Die schlimmsten Formen des Bösen sind und bleiben der Gotteshass, die Verhärtung des Herzens, die Sünde wider den hl. Geist.
Schachzug des Teufels
Wichtig ist auch dies: Auch Menschen mit homosexuellen Neigungen sollte man nicht auf ihre Neigung reduzieren, als ob in dieser Neigung ihr Wesen, ihre Identität bestünde! In den Augen Gottes sind alle Menschen zuerst und vor allem Seine Kinder, die Er liebt und deren ewiges Heil Er ersehnt, unabhängig von ihren sonstigen Eigenschaften. In diesem Sinn gibt es keine „Homosexuellen“, sondern nur Menschen mit homosexuellen Neigungen oder, moralisch betrachtet, homosexuellen Versuchungen. Nach Lehre der Kirche können sie damit auch Heilige werden. In der großen Schar derer, die die Kirche als Heilige verehrt, hat es solche Heilige sicher schon oft gegeben: Menschen, die ihren homosexuellen Wünschen widerstanden haben, sich bemühten keusch und auch nach allen anderen Geboten Gottes zu leben und so ihr ewiges Ziel erreichten. Das ist zu viel verlangt? Nein, denn die Pforte, die zu Gott führt, ist für jeden Mensch „eng“, nicht nur für die Menschen, von denen hier die Rede ist.
Wer an Gott glaubt und die Wirklichkeit als Gottes Schöpfung ansieht, kann Papst Franziskus nur recht geben: Eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft, „homosexuelle Ehe“ genannt und vielleicht sogar mit Adoptionsrecht ausgestattet, ist – nicht nur sie, aber auch sie – ein „Angriff auf den Plan Gottes" und ist, wie alle Strukturen der Sünde, ein „Schachzug des Teufels"! Tröstlich bleibt: Er wird nicht siegen, auch dieser, derzeit so mächtige Angriff, wird sich, im Sinn des Psalm 2, letztlich als lächerlich erweisen und zusammenbrechen. Gott gibt seine Pläne nicht auf und weiß letztlich immer sie durchzusetzen!
Dr. Andreas Laun, Weihbischof zu Salzburg
@ Dr. Andreas Laun
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DANKE für diese Klarstellung!
Vielen Dank, Herr Bischof Laun!
Endlich wagt auch ein kirchlicher Würdenträger in Österreich dieses Problem gegen den Zeitgeist klar auf den Punkt zu bringen.
Hier kommt der katholische Kirche eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe zu, denn es darf nicht soweit kommen, daß Homosexualität nach zu Recht abgeschaffter Verfolgung und nunmehriger Toleranz auch noch zur Pflicht wird.
Tendenzen in diese Richtung lassen unsere linkslinken "Weltverbesserer" eindeutig erkennen!
Exzellenz Bischof Laun ist anscheinend einer der wenigen Bischöfe in Östereich, die noch katholisch sind.
Von Schönborn oder Kapellari kann man das ja kaum noch sagen. Der eine kuscht vor einem schwulen Pfarrgemeinderat (und damit vor der medialen linken, antikirchlichen Kampagne), der andere untersagt einem Priester zu Ostern in seiner Pfarre die Messe zu feiern, weil er - konform mit dem Dogma der katholischen Kirche - die Homosexualität als das bezeichnet, was sie ist: eine Perversion.
Das ganze Getue um die angeblich diskriminierten Perversen ist schon längst nur noch zum Kotzen, und - wie von einigen richtig angemerkt - es geht und ging nie darum ihnen "Rechte" zur "Homo-Ehe" einzuräumen, die ihnen ohnedies völlig egal ist, mit Ausnahme ihres provoziernden Charakters.
Die Agenda lautet: Zerstörung der Gesellschaft indem man ihre sittlichen Grundlagen zerstört.
Es ist jener durchaus metaphysische Kampf zwischen Gut und Böse, Tag und Nacht - und wer´s christlich will: zwischen Gott und Antichrist.
Jedes "sachliche" oder "rationale" Wort in dieser Auseinandersetzung ist daher überflüssig, weil es nicht um sachliche oder rationale Dinge geht, sondern um die Überwältigung des Gegners, eine Debatte überhaupt nicht gewollt ist.
Das einzige Mittel das hier noch zählt ist der Bihänder oder die Brechstange und nicht die Schalmeien, denn wir sind im Krieg.
Beweis für die Aussagen von Bischof Dr. Laun: Die "Toleranz" der Homo-Ideologen hört da auf, wo es darum geht dass sich Betroffene auch einmal ändern wollen. Es werden Hilfsangebote von kirchlicher Seite für suchende homosexuelle Jugendliche bekämpft:
Hier poste ich drei Links aus Deutschland: Es soll verboten werden dass christliche Kirchen Hilfsangebote an suchende Jugendliche (mit Homo-Neigungen) anbieten (!):
http://www.welt.de/politik/deutschland/article114704333/Gruene-bekaempfen-Therapien-gegen-Homosexualitaet.html
http://www.gruene-bundestag.de/themen/lesben-und-schwule/homoheilungsangebote-fuer-jugendliche-verbieten_ID_4387927.html
http://www.sueddeutsche.de/leben/pseudowissenschaftliche-angebote-gruene-fordern-verbot-von-therapien-fuer-homosexuellen-1.1631838
Die Hilfsangebote werden also als etwas Böses hingestellt.
Die Franzosen pfeifen auf die PC und wehren sich tapfer gegen die sozialistische Bevormundung:
http://tinyurl.com/cup8mfv
Dem ist nichts hinzuzufügen. Bravo, grandios und vielen herzlichen Dank!
So stelle ich mir "Kirche" vor und ich gewinne persönlich, aufgrund dieses Beitrages, eine ordentliche Portion Respekt und Glauben zurück - Eigenschaften die mir nicht erst zuletzt wegen der "Votivkirche" und der Haltung des Hrn. Kardinals abhanden gekommen sind und der sich ganz und gar nicht klar zum Thema Homo-Ehe äußert, so wie es eben die r. K. Lehre vorsieht.
Dieser Bericht sollte in ALLEN Zeitungen stehen, um ev. eine breite sachliche Diskussion zuzulassen.
Möge die Botschaft von Bischof Laun möglichst viele erreichen!
Endlich ein klares Wort eines hohen kirchlichen Würdenträgers!