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Die Art und Weise der Berichterstattung von ORF, Profil, Standard & Co zu diesem Thema ist gelinde gesagt unter jeder Sau.
Auch die Dominanz des Themas verblüfft. Da werden in einer ZIB2 locker 8-10 Minuten dafür aufgewendet und alle anderen Themen werden Randerscheinungen.
Wobei der Begriff Thema für diese unbewiesenen Behauptungen noch viel zu hoch gegriffen ist.
Das ist wohl die erste Einleitung des Wien-Wahlkampfes durch unsere sozialistischen Freunde. In einem Aufwaschen werden über die Achse Haider am besten gleich alle anderen mitangepatzt (KHG und vor allem Strache).
Häupl hat recht. Der Wien-Wahlkampf wird grauslich. Aber nicht wegen Strache, sondern wegen seiner Methoden.
Das bürgerliche oder rechts der Mitte stehende Lager (also hauptsächlich ÖVP, FPÖ, BZÖ) kann in Punkto dieser PC-korrekten Gesellschaftsindoktrination der SPÖ und der Linken leider nicht das Wasser reichen.
Die Bürgerlichen haben den Wirtschaftsbund und ein paar Kammern und Organisationen. Süß.
Die Linken haben die Medien (Zeitungen, ORF) großflächig im Griff, spielen gekonnt Doppelpaß durch die gegnerischen Reihen mit einigen durch sie besetzten Amtsträgern (siehe Fischer in Tirol, siehe Artikel des Pressesprechers von Prammer, etc.).
Die Linken haben auch ihre Vorfeldorganisationen, NGOs, NPOs, die aus unserem Steuergeld finanziert werden und gekonnt ihre immer größer werdenden Hände aufhalten und die wunschgemäß immer zur Stelle sind, wenn es gilt gegen ein rechtes Lager aufzutreten.
Die ÖVP und alle Bürgerlichen werden sich im Herbst warm anziehen müssen. Die Sozis haben die Steiermark und vor allem Wien noch lange nicht aufgegeben.
Unsere lieben ORFler haben sich für ein einfaches und taktisches Ziel entschieden, um gesellschaftspolitisch und PC-korrekt wieder einen kleinen Schritt "gegen Rechts" weiter zu kommen.
Wir zeigen eine hübsche und erfolgreiche Migrantin und lassen den Strache implizit böse aussehen, denn wie kann er denn nur diese Leute ausweisen oder gar nicht reinlassen wollen.
Die anderen Option, die der ORF gehabt hätte, wäre gewesen, einen radebrechen Deutsch sprechenden arbeitslosen und häßlichen Tschetschenen samt Dolmetsch zu bringen.
Geht aber nicht, weil mehrheitsfähig. Den hätten dann alle gleich ausweisen wollen.
Die andere Option, Strache intellektuell und inhaltlich vorzuführen, ging auch nicht. Das ist schon zu bewerkstelligen, nur leider verstehen dieses Gespräch die Zuseher dann nicht mehr.
Also Option 1. Hübsches Fräulein.
Das ist mit Sicherheit einer der am längsten andauernden und größten Korruptionsskandal unserer Geschichte.
Die Medien werden mit unserem Steuergeld für eine genehme Berichterstattung bestochen.
Besonders perfide ist, dass es alle wissen, aber keiner (außer hier) thematisiert es.
Wenn man unseren Politikern dies vorwerfen würde, wäre die Rechtfertigung, dass "wir ja nur das Volk informieren müssen" sofort zur Hand.
So bleibt nur die Hoffnung, dass dieses "gallische Dorf" hier und mehrere andere Seiten und Blogs im Internet eine stets zunehmende Personenanzahl erreichen, damit diese Fehlentwicklung vielleicht in Zukunft abstellen können ..
Die politische Qualität der großen Koalition von SPÖ und ÖVP nähert sich in ganz großen Schritten der schon damals nicht vorhandenen Qualität der großen Koaltionen in den 80er und 90er-Jahren.
Es ist das Konstrukt, dass unsere lieben Großkoalitionäre und Befürworter der ganz toll funktionierenden Sozialpartnerschaft (Mauschelei im Hinterzimmer) bevorzugen, da beide Großparteien an der Macht bleiben.
Es ist nur das Konstrukt - das schon damals - und auch zunehmend heute, die Mehrzahl der Bevölkerung nicht will.
Einzige Lösung ist daher abwählen und in Wien nicht ÖVP (=SPÖ und Häupl) wählen.
Wir können das recht einfach lösen:
Mehr Hirter drinken und viel weniger SPÖ wählen.
Ich würde das sogar noch erweitern.
Faymann ist der schlechteste Bundeskanzler aller Zeiten und mit Pröll jr. hat er einen kongenialen Partner, der die durch Kuschlen entstehende Reibungswärme beim ideologischen Weiter-nach-links-rutschen seiner Partei nur selten durch kraftvolle Mit-uns-nicht-Ansagen unterbricht, bevor er wieder in die kuschelnde Ausgangssituation zurückkehrt.
Österreich hat zwar keine Vision, aber die beiden haben ihre Parteien so halbwegs im Griff.
Was bei den nächsten Wahlen rauskommt, wissen die beiden auch nicht. Aber "schau ma mal" lautet offensichtlich die Devise.
Die letzte Frage (wieso so jemand Schuldirektor geworden ist) kann man ganz leicht beantworten:
"Des is ana von uns."
Der war wohl über die Jahre im SPÖ-Netzwerk brav drinnen, hat hie und da seinen Freunderln mit Postenbesetzungen und bei anderen Aktionen immer brav loyal geholfen und sich sonst in der lokalen Partei (als "Machatschek") auch ein wenig hervorgetan.
Nach ein paar Jahren wird man dann belohnt. Es ist ja sonst kein qualifizierterer Kandidat in Sicht ("wos soll ma moch'n?").
Die SPÖ hat eine Strategie, aber sie hat keine Vision.
Die eigentlich ziemliche plumpe und einfallslose Strategie ist, Wahlen damit zu gewinnen, dass bestimmte Reflexe bedient und Themen besetzt werden (soziale Kälte, Pflegenotstand, Migration, die Reichen, etc.).
Die gekauften Medien spielen eifrig mit und unterstützen das. Im Grunde dient das aber nur dem eigenen Machterhalt.
Die SPÖ hat aber überhaupt keine gesellschaftspolitische Vision. Das ursprüngliche Ziel der Befreiung des Arbeiters aus der Knechtschaft wurde vor Jahrzehnten erreicht.
Natürlich gilt es, darauf aufzupassen, aber das wäre Aufgabe für eine 15%-Partei in Form einer guten Oppositionspolitik.
Was nun, SPÖ?
Wir können es drehen und wenden wie wir wollen.
Das Hauptproblem sind nicht unsere Politiker (wobei, naja), sondern wir Dummvolk. Wir haben es zugelassen und wir (in der Gesamtheit) wählen diese Leute auch noch, die über die Jahre ein Gesamtsystem zu ihrem eigenen Machterhalt konstruiert haben.
Dazu bedienen sich die Politiker der Sozialpartner und deren Besetzung eigener Leute in die Ministerbüros und in das Parlament, sowie der Kauf der Medien durch die Politik mit unserem Steuergeld.
Durch den Kauf der Medien wird die eine Hälfte vom Dummvolk eingelullt (eh alles super) und die andere Hälfte resigniert und wählt gar nicht mehr.
Deshalb wäre ein vordringliches Ziel, die eine Hälfte vom Dummvolk politisch etwas zu bilden und der anderen Hälfte eine Perspektive zu bieten.
Klingt einfach, ist aber schrecklich schwierig umzusetzen.
Any ideas?
Angst vor Entscheidungen regiert überall und deshalb beharren seit Jahrzehnten alle auf immer den selben (Nicht-)Lösungen und verteidigen diese zu verteidigten Pfründen ausgestalteten Politikbereiche und Themen.
Es ist bis jetzt gut gegangen. Es wird (hoffentlich) auch weiter gut gehen. Wozu etwas ändern?
"Politik ist die Kunst des Durchlavierens durch eine Legislaturperiode, um die ungelösten Probleme der nächsten Regierung zu übergeben." stand vor einigen Monaten mal ganz treffend in einem Leitartikel der F.A.Z.
Die PC-korrekten Linken würden diese Regulierungs- und Vorgabenspirale bis ins Unendliche drehen und nicht einmal merken, dass sie sich letztlich auch - über den Umweg der daraus entstehenden neuen Gesellschaftsstrukturen - selbst damit schaden.
Es geschieht aus einer mitunter sogar diskussionswürdigen Melange aus dem Wunsch nach einer besseren und gerechteren Gesellschaft, aus purem Aktionismus, aus stümperhaftem Verhalten und dem Egoismus, in der eigenen Partei noch etwas werden zu wollen.
Heinisch-Hosek ist dafür sicherlich ein ganz gutes Beispiel.
Die Leidtragenden sind wir alle, aber die bürgerlichen stehen leider niemals auf oder wehren sich dagegen. Deshalb stimmt auch die ÖVP zu. Wir sind (leider) zu schwach.
Eines der letzten großen sozialistischen Bollwerke und Machtgebiete in Österreich, die ÖBB, wird ganz sicher bis zum Abgesang der letzten Strophe der Internationalen verteidigt werden.
Die armen Genossen haben doch schon alles verloren: Konsum, BAWAG, Reisebüros, etc. etc.
Ändern wird sich erst auf den allerletzten Drücker (siehe AUA) etwas. Herbeischreiben oder herbeiwählen werden wir (leider) nicht schaffen.
Es ist zu befürchten, dass die Politiker in Europa diese Problematik nicht mehr auf die Reihe bekommen werden.
Eine kleine elitäre linke Elite hat das Vehikel political correctness herausgebildet und damit die Meinungshoheit der öffentlichen Debatte und somit die strategische und gesellschaftliche Grundausrichtung in Europa in den letzten Jahrzehnten prägen können.
Ohne die Bürger zu fragen, strebt das offizielle Europa gleichmachende und einheitliche Lösungen in allen Aspekten des Lebens an und möchte analog zu den USA als politische und supranationale Einheit wahrgenommen werden, in denen es allen Menschen in sozial versorgter Art und Weise „gut geht“.
Unbeirrt von der tatsächlichen Meinung der Bevölkerung, die schon längst nicht mehr ident mit der Meinung der linken Elite ist, setzt diese ihren Weg fort und bekämpft ideologische Gegner wie auch warnende Stimmen unmittelbar und unreflektiert mit Keulen aller Art.
In der Theorie ist der linken Elite durchaus zuzustimmen, dass die Menschen, wenn sie sich denn alle lieb hätten, ein gedeihliches und gutes Leben friedfertig in einem prosperierenden Europa aller Nationalitäten und Religionen miteinander führen könnten.
In der Praxis jedoch, unterschätzt die linke Elite die Dramatik und Heftigkeit der Probleme fundamental. Sie unterschätzen die Geschwindigkeit des Wandels, sie unterschätzen die alltäglichen Probleme der Menschen, die unterschätzen die ungewollten Entwicklungen und deren teilweise noch gar nicht sichtbaren Auswirkungen und sie unterschätzen auch die daraus entstehende Belastung aller Bevölkerungsgruppen.
Die linke Elite hat das Problem, dass sie bildlich gesprochen bereits den Sprung über die Kluft angetreten ist. Sie kann nur noch in der besseren Welt ankommen oder abstürzen, sie kann aber nicht mehr umkehren.
Wie so oft auch im persönlichen und privaten Leben, hat auch die Bevölkerung nur drei Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Mitspringen, abwarten oder flüchten.
Das Problem der Beamten in der Telekom (oder auch in der Post) ist vor allem ein übles und verantwortungsloses Spiel der Politik, denn der Beamte wird durch einen einseitigen staatlichen Hoheitsakt vom Staat (auf Lebenszeit) ernannt.
Der Staat hat im Zuge der Privatisierung den neuen Gesellschaften (Telekom, mobilkom, Post) die Beamten gleich mit in den Rucksack gepackt, in der Hoffnung, dass sich das Problem durch Zeitablauf oder durch stete Gewinne dieser Unternehmen irgendwie von selbst lösen würde.
Tut es aber nicht und eigentlich wäre der Staat in der Pflicht, Lösungen für die von ihm (!) ernannten Beamten zu finden.
Es gibt zwar ein paar halbherzige Versuche (Beamte von Post wechseln zur Polizei), nur gibt es keine "großen" und umfassenden Lösungen, weil in unserem Staat wieder einmal die üblichen Verhinderer und Besitzstandswahrer zu stark sind.
Beim Durchlesen der Zeilen von Frau KKP dachte ich zuerst an Gegenargumente, aber spontan fiel man dann eigentlich nur eine Frage ein.
Ist sie Kommunistin?
Ein Labsal dagegen der Kommentar von A.U. Natürlich geht bei Privatisierungen auch etwas schief und wenn es Verdachtsmomente gibt, ist das vor Gerichten zu klären.
Spannender sind noch die Themen der Korruption und Bestechung. Diese sind eigentlich nur gesellschaftlich und schrittweise durch eine Vielzahl von Maßnahmen zu vermeiden.
Insbesondere auch durch den Aufbruch des großkoalitionären und sozialpartnerschaftlichen Systems, das nur einer PC-korrekten Elite unter sich den Informationsvorsprung bei Privatisierungen ermöglicht.
Eine andere sehr spannende Thematik ist der Gegenstand von Privatisierungen. Der Strommarkt und teilweise auch die Telekommunikation zeigen einige Grenzen auf, da diese Infrastrukturen nur mit enormen finanziellen Mitteln über Jahrzehnte aufgebaut werden konnten.
Dennoch kann man in diesen Bereichen auch sehr erfolgreich privatisieren. Beispielsweise ganz Einheiten oder Dienstleistungen.
Es wird sich in unserem schönen Land mit diesen Politikern leider nichts ändern, ausser wir (die Bürger) beginnen schön langsam aus unseren Sofas und von unseren Arbeitsplätzen aufzustehen und etwas aktiv für die weitere Gestaltung der Zukunft zu unternehmen.
Sonst wird das nichts werden. Das ist nur Herumlavieren auf mittlerem Niveau mit erschreckend schwachen Ergebnissen.
Einige Dinge müssen neu durchdacht werden. Gutes soll bewahrt werden. Schlechtes muss geändert werden, auch gegen Widerstände, die es immer gibt.
Die Zukunft ist unaufhaltbar und es darum, wie wir uns alle gemeinsam dahingehend positionieren.
So wie jetzt geht es nicht. Das dürfte ziemlich klar sein.
Die Saturiertheit und Unverfrorenheit der Wiener SPÖ ist weit fortgeschritten und man fragt sich, ob sie das überhaupt noch wahrnehmen oder bereits automatisch so handeln.
Jede Frechheit - wie beispielsweise die hier zitierte Ausbildung von Parteijournalisten - wird ungeniert in einzelne Teile, die medial wirksam verkauft werden können, zerlegt. "Wir sorgen für die Ausbildung unseres Nachwuchses. Die Master-Initiative der SPÖ!"
Die Jungs und Mädels bei der SPÖ Wien rund um den Michel fahren knallharte Machtpolitik unter bewußter Einschätzung und Ausnutzung von Stärken und Schwächen von Bevölkerung und Opposition.
Der von den PC-korrekten Linken ausgerufene künstliche und nicht existente "Pflegenotstand" ist ein Instrument, mit dem die Linken Wahlen gewinnen können, wenn die Ängste der Bevölkerung entsprechend aktiviert werden.
Er ist auch ein Bereich, den die Linken besetzen wollen, da er für Arbeitsplätze und deren Versorgung und Besetzung sorgt und er ist auch interessant, da er immerhin auch "Wählerstimmen pflegt" und manipulieren kann.
Es ist wichtig für unsere Linken, solche Bereiche zu besetzen. Insbesondere, wenn sie in der Wirtschaft (siehe bald auch ÖBB) vollends scheitern ..
Das Geld für das alles kommt aus der Steckdose (= vom Steuerzahler).
Es ist ganz anders!
Die Wiener SPÖ würde ja unheimlich gerne die Informationen für Touristen in englischer Sprache anbieten und auch die Qualität und Textierung von Werbekampagnen deutlich verbessern.
Nur, sie findet keine passenden Leute. Händeringend werden Nachwuchskräfte gesucht, aber nichts, gar nichts. Auch nicht in den eigenen Firmennetzwerken.
Sogar der Herr im Ballhausplatz war ja mächtig gefordert und nimmt heimlich (ja was denn zu sich?).
Die Lösung also: Wir gründen unsere eigenen Journalisten-Partei-Schule mit Steuergeld. Hurra.
Geld ist wichtig, aber ..
.. ich glaube, dass es in erster Linie darum gehen muss, dass die Pakistanis ihr Land und ihre Infrastruktur besser in den Griff bekommen bzw. deutlich verbessern.
Auch bei uns wäre eine solche Überschwemmung natürlich eine Katastrophe, aber Geld hilft, neben der natürlich wichtigen unmittelbaren Hilfe, hauptsächlich beim Wiederaufbau.
Was will ich aber in Pakistan in einem Bergdorf aufbauen, wenn schon vorher (fast) nichts da war?
Pröll ist in der klassischen Sandwich-Situation gefangen und hat leider keine zündende Idee, wie er aus dieser wieder herauskommt.
Auf der einen Seite eine schwachmatische SPÖ mit letztem persönlichen Aufgebot, aber einem bauernschlauen Faymann und auf der anderen Seite die über die Medien gespielten und von der SPÖ jederzeit (bei Wahlen) abrufbaren sozialistischen und gesellschaftlichen Keulen (wie soziale Kälte, Pflegenotstand, die Reichen, etc.).
Und mitten in dieses Sandwich drücken noch unsere geliebten Großkoalitionäre wie Konrad und Leitl recht fleissig ihren Senf in die Augen von Pröll.
Ich komme immer mehr zur Überzeugung, dass wir irgend eine Art eines neuen gesellschaftlichen Vertrages oder Modelles benötigen.
Mit ausgewogenen Rechten und Pflichten.
Es wird sich irgend wann einmal nicht mehr ausgehen. Wir werden älter. Wir werden weniger. Die Wirtschaft kann mit absteigender Tendenz nur ca. 60% der Menschen in Arbeit halten. Wir haben das Problem der Migration und Integration. Produktion wandert ab. Nur Tourismus hilft uns hier nicht.
Natürlich kann man die Pensions- und Sozialversicherungsmodelle anpassen (was die aktuellen Politiker ohnehin nicht schaffen), aber ich fürchte, dass mittel- oder langfristig auch das nicht ausreichen wird und wir grundlegend neu denken müssen, bevor wir radikale Probleme bekommen.
Offensichtlich ist die Wiener ÖVP (in Abstimmung mit der Bundes-ÖVP und irgendeinem Kuhhandel mit der SPÖ?) beides, gekauft und naturblöd.
Es ist mir ein Rätsel, wie es eine Frau Marek (Dead Woman Walking) schafft zu behaupten, dass Sie der Lotse des roten Jumbos der Wiener SPÖ in der wohl kommenden Koalition auf Gemeindeebene sein möchte.
Wer die Wiener-SPÖ-Rathaus-Bonzokratie kennt (siehe Artikel im Profil) kann sich ausmalen, wie das nämlich gar nicht funktionieren wird.
Für eine Verbesserung der Justiz würde ich an den Hebeln Transparenz, Unabhängigkeit und Qualitätsmanagement ansetzen.
Mehr Transparenz, damit nachvollzogen werden kann, warum welche Entscheidungen getroffen wurden. Nachvollziehbar überprüfbar durch eine möglichst unabhängige Instanz.
Stärkung der Unabhängigkeit durch schrittweises Zurückfahren von Proporzbesetzungen. Wir leben im Jahr 2010 und noch immer werden wichtige Positionen durch den Ausgang großkoalitionärer Machtspiele entschieden. Warum nicht einmal transparente qualitative Kriterien in die Besetzungsentscheidung einbeziehen?
Was somit zum dritten Punkt der Stärkung der Qualität führt. Es ist natürlich umfangreich, aber es kann doch nicht völlig unmöglich sein, auch in der Justiz eine bestimmte Art von Qualitätsmanagement einzuführen. Kennzahlen in Bezug auf entschiedende Fälle, Arbeitsstunden der Richter, etc. liessen sich doch auch recht leicht finden, oder etwa nicht?
Es dürfte wieder einmal am Willen der meisten Beteiligten mangeln.
Im Grunde geht es bei all dem um die eigene Komfortzone und um die Anreize (externe oder interne), um in dieser zu verharren oder aus dieser auszutreten.
Es ist komfortabel, wenn sich jemand anderer um das eigene Wohlbefinden kümmert und man sich nicht selbst anstrengen muss.
Geld kommt aus der Steckdose. Wohlstand kommt aus der Steckdose. Glück kommt aus der Steckdose. Warum habe ich keinen Ferrari, warum hat der XY einen Ferrari. Ich will auch einen!
Es ist mühsam und mit Arbeit und Anstrengung verbunden, wenn man sich aus seiner "Komfortzone" herausbewegt.
Das "Gesamtsystem" sollte deshalb so gestrickt sein, dass beides möglich ist. Versorgung im Notfall und Anreize genug, um aus der eigenen Komfortzone auszubrechen ..
Die Kirche schaufelt sich ihr Grab hauptsächlich durch das Mitschwimmen mit dem PC-korrekten Zeitgeist der Linken und durch die völlige Absenz von einigen sinnvollen Reformen (ohne in eine all zu seichte Modernität abzugleiten).
Warum sie mit den Linken und der PC mitgeht, wissen die Götter (das sagt man doch so, oder?).
Über die fehlenden sinnvollen Reformen können insbesondere Frauen oder auch wiederverheiratete Geschiedene ganze Bücher füllen.
Wir (und A.U.) sollten weniger eine ORF-Watch-Initiative ins Leben rufen, sondern vielmehr eine SPÖ-Wahlkampf-Schlacht-Steiermark-Wien-Stanley-Greenberg-Watch-Initiative (natürlich unter Einschluss des ORF und von HeiFi).
Es wird nämlich wirklich grauslich, was die lieben Genossen rund um den Kampf um Wien noch alles auf uns loslassen werden.
Frau kkp ist wieder ganz glücklich.
Sie hat ihre Lieblingsworte "Ungezähmte Marktwirtschaft" (muss unbedingt gezähmt werden) und "Killerkapitalismus" (killen ist ganz schlecht, am besten ganz abschaffen) wieder mit anderen Worthülsen zu Sätzen würgen können, die einen absurden Bogen spannen und letzlich keinen Sinn ergeben.
Aber das ist ja egal. Hauptsache die Lieblingsworte sind drinnen und werden gelesen ..
Politik ist leider nicht die Suche nach Problemlösungen, sondern vielmehr die Suche nach der tragfähigsten und kompromißfähigsten Lösung zur Problemminderung.
Trotz Perspektivengruppe ist mir unklar, wofür die ÖVP überhaupt steht. Wirtschaft?
Bei den Sozialisten ist das ziemlich klar: PC, Gender, Diversity, Umverteilung, Steuererhöhungen, Multi-Kulti, Postenschacher, Packeln und Mauscheln.
Ganz nette Kultur und Umgangsformen haben die da in Pakistan. Vielleicht kann der Rechtsstaat dort noch etwas lernen oder die anwesenden Polizisten, aber wir wollen das doch nicht so eng sehen, oder?
Da spendet man doch wirklich gerne.
http://www.disclose.tv/action/viewvideo/52862/Lynch_mob_beats_two_teen_brothers_to_death/
Rücktrittsreif mangels Kompetenz, Weitblick und bisherigen Erfolgen und Fortschritten wäre die ganze Regierung.
Einzig die Frau Dr. Fekter macht eine gute Figur in der denkbar schwersten Materie, weil diese (Zuwanderung, Migration, Integration, Asyl) idelogisch und faktisch zwischen den Lagern schwerst umstritten sind.
Auch den Herrn Dr. Spindelegger kann man noch positiv betrachten.
Alle anderen sind bestenfalls B-Team.
Hier findet eine ideologische Spiegelfechterei unserer Politiker statt, die nicht viel bringen kann.
Da geht es im Grunde nur um das Bedienen von Interessen der eigenen Klientel, natürlich vorrangig von unseren sozialistischen Freunden, da Firmen oder Unternehmen per se ja als böse anzusehen sind.
Monetär bringt eine Änderung dieser Steuer nicht viel. Ich hatte vor längerer Zeit mal ein Gespräch mit einem ehemaligen Finanzminister und alle kundigen Leute wissen ziemlich genau, dass die Politik eigentlich nur eine handvoll wirksame Steuerschrauben (Einkommenssteuer, Mineralölsteuer, etc.) in der Hand hat.
Daher ist das Risiko hier falsche Änderungen vorzunehmen und Abwanderungen mit allen Folgen zu riskieren, viel höher als etwaige Mehreinnahmen.
@Brockhaus
Da tun sich wahre Abgründe auf ..
- "schön brav die rechte Hand geben"
Wieviel Sitzfleisch hat Claudia Schmied?
Hier bei uns in Bagdad reicht das zumindest, um durch die Legislaturperiode durchzulavieren.
Oder wird sie vorher gegangen werden oder hat sie genügend Kraft, um selbst starke Konsequenzen zu ziehen?
Mediales Zurückrudern 2.0
War schnell wieder weg das Thema, oder?
Auf derstandard.at, Krone oder ORF finden sich wenige Tage später nur noch zum Abklingen der medialen Aufgeregtheit eine Kritik an der Justiz ob der langsamen Ermittlungen bei Wirtschaftsdelikten.
Diese Kritik ist auch richtig, wichtig und berechtigt, da die Geschwindigkeit in der Wirtschaft stets zugenommen hat und die Kompetenz auf der Seite der Gerichtsbarkeit dem nicht angeglichen wurde.
Es hat aber nichts mit den vermuteten Konten zu tun. Wo sind die Beweise? Weg? Oder waren die niemals da?