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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
    22x Ausgezeichneter Kommentar
    18. Februar 2012 07:38 - Bist du rot und hast du Macht . . .

    Es ist ja schon ein Skandal an sich, daß wir Bürger es als völlig Normal hinnehmen, daß Menschen im Staatsdienst korrupt sind!

    Natürlich darf man das nicht pauschalieren. Es gibt viele, sicherlich in der überdeutlichen Mehrzahl befindliche, anständige Politiker und Beamte, die sich redlich bemühen, gesetzenskonform und ehrbar zu handeln. Es genügt aber schon ein korrupter Mensch in deren unmittelbarer oder weiterer Nähe, und die ganze Umgebung ist versaut. Korrupte Menschen sind Kriminelle, sie gehören verurteilt und eingesperrt!

    Die Aussage Hocheggers im Untersuchungsausschuß beschreibt ein Sittenbild der österreichischen Politik. Alle haben sie genommen, die gesamte Farbenlehre, inclusive Monika Langthaler. Daß auf der linken Polithälfte der Schließmuskelreflex sofort greift, wenns um einen von ihnen geht, wie z.b. jetzt im Fall Langthaler, zeigt nur das eine auf, daß deren Unrechtsbewußtsein z. B. bei Diebstahl überhaupt nicht vorhanden ist.

    Daher gehört das gemacht was Dr. Unterberger, in Anlehnung an die österreichische Schule der Nationalökonomie, vorschlägt.: " Entscheidend ist, dass man auch die Möglichkeiten zur Korruption drastisch reduziert: nämlich indem man den Staat aus möglichst vielen Bereichen herausnimmt. Je weniger er regelt, je weniger Eigentümerfunktionen Bund und Länder haben, umso geringer sind die Möglichkeiten. In staatsfrei gewordenen Bereichen kann sich keine Partei mehr bedienen, kann kein Beamter mehr die Hand aufhalten"

    Der Staat sollte nirgendwo Eigentümerfunktionen ausüben, sondern sich auf seine Kernaufgaben wie Legislative, Judikative, Exekutive, innere und äußere Sicherheit, Schutz der Privatsphäre und Schutz des Eigentums konzentrieren!

  2. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
    18x Ausgezeichneter Kommentar
    15. Februar 2012 07:01 - Fußnote 264: Das zerbrochene Amtsgeheimnis

    Mir fallen da schon eher die Maghrebinischen Geschichten von Gregor von Rezzori ein.
    Seit der Wojwode Pribislaw Kriziwousty Karakriminalowitsch (das ist das Schiefmaul) Österreich regiert sind öffentlich mediale Hinrichtungen, und Bakschisch als Schmiermittel aller öffentlichen Abläufe, zur Regel geworden.

  3. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
    18x Ausgezeichneter Kommentar
    12. Februar 2012 03:46 - Ein schwarzes Wochenende für die Schwarzen

    Tja, wenn dem so ist, daß sich wiederum die SPÖ durchgesetzt hat, dann können wir uns ja auf weitere Jahre der Worte statt Taten, Schulden statt Sparen, und schmarotzen statt arbeiten einstellen. Wir arbeitenden Bürger werden weiterhin abgezoggt, während alle BessermenschInnen auf unsere Kosten ihre Sozialprogramme fahren, sprich ihre Geschäfte betreiben.
    Da hilft nur mehr eines! Einen radikalen Wechsel bei der nächsten Nationalratswahl. Diese Partei, die ich dann wählen werde, heißt mit Sicherheit nicht ÖVP!

  4. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
    16x Ausgezeichneter Kommentar
    23. Februar 2012 07:48 - Haut die Ungarn! Oder: Mein Gott, Gio!

    Willkür ist das Gegenteil von Recht!

    Und wie willkürlich die Europäische Union im Moment mit Ungarn verfährt, wurde gestern abend in der ZIP2 in einem Interview zwischen dem ORF Kommentator Leitner und einem ungarischen Staatssekretär mehr als überdeutlich.
    Der ungarische Staatssekretär blieb sachlich bei der Nennung der verschiedenen Kennzahlen, aus denen hervorging, daß sich Ungarn innerhalb der von Europa vorgeschriebenen Grenzen bewegt. Nur bei den 3% Budgetdefizit scheinen sie derzeit den 3er eher von oben her anzukratzen, als von unten. Er verglich das auch mit den Defizitzahlen anderer europäischer Länder, und machte damit klar, daß die EU hier mit zweierlei Maß misst.
    Als Herr Leitner ihm entgegenhielt, ob es vielleicht daran liegt, daß Ungarn die EU mehrfach "brüskiert" hat, entgegnete der Ungar sehr ruhig, daß man mit diesem Wort vorsichtig sein sollte, da man sich damit, sinngemäß, außerhalb der Rechtsstaatlichkeit befinde.

    Der ORF interviewte anschließend noch Fr. Lunacek, die etwas von Meinungs- und Medienfreiheit schwafelte, dann den Hrn. Swoboda in seiner Funktion als Sozialistischer Fraktionsvorsitzender, der mit haßerfüllten Worten das Gegenteil von dem sagte, was er vor einer Woche über Griechenland gesagt hatte.
    Zum Schluß wurde noch der Gio Hahn gebracht, ein Würschtl vom unfertigen Gelde, sozusagen.

    Der ungarische Staatsekretär erinnerte an die Sanktionen der EU gegen Österreich im Jahre 2000. Auch die Sanktionen damals waren Willkür! Damit ist einmal mehr deutlich gemacht worden, daß wir uns seit mehr als einem Jahrzehnt in Europa in einer sozialistischen Willkürherrschaft befinden.
    Es gibt nur einen Weg, dieser Willkür zu entrinnen um die eigene nationale Selbstbestimmung zu erhalten: solides staatliches Wirtschaften mit Erzielung von Überschüssen, um Abhängigkeiten über Schulden abzubauen.
    Unsere Politiker tun aber genau das Gegenteil, warum wohl?

  5. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
    16x Ausgezeichneter Kommentar
    17. Februar 2012 07:27 - SN-Kontroverse: Schenkungssteuer

    "Wohlstand ist in Österreich weiter vom Zufall der Geburt abhängig."

    Oder von der Geburt in eine sozialistische Bonzenfamilie!

    Wer sich gestern die Eröffnung des Opernballes angeschaut hat, dem kann gar nicht entgangen sein, wie sehr sich diese sozialistischen Möchtegerns in den medialen, pseudogesellschaftlichen Vordergrund spielen. Nicht nur, daß die Logenränge voll mit allen möglichen Profiteuren des sozialistischen Politsystemes waren, und ebensolche Politbonzen sich mit solcher Präpotenz zur Schau stellten, als ob dieses Österreich schon voll in ihrer Hand wäre, auch auf dem Parkett der Polonaise tummelte sich mittlerweile die dritte und vierte Generation von sozialistischen Abkömmlingen.
    Und wie die Kommentatoren des ORFs bemüht waren die Nachsprossen des sozialistischen Adels im gleichen Atemzug zu nennen mit denen des blaublütigen Adels.

    Und so wäre die Erbschaftssteuer nur eine logische Kleinigkeit, um zu helfen, den gesellschaftlichen Übergang vom blaublütigen Adel zur sozialistischen Diktatur zu beschleunigen. An diesem Ziel arbeiten sie ja schon seit mehr als 100 Jahre, wie Oswald Spengler bereits 1933 eindrucksvoll beschreibt.
    Damit dann schließlich das eintritt, was Dr. Unterberger in seinen zwei letzten Sätzen schreibt: "In Wahrheit geht es nämlich nur um miesen sozialistisch-kommunistischen Klassenkampf. Dessen Umsetzung bisher noch jedes Land ruiniert hat"

  6. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
    16x Ausgezeichneter Kommentar
    14. Februar 2012 09:33 - Wenn die Politik der Wähler überdrüssig wird

    Oswald Spengler bezeichnete die Demokratie als Mittel der Sozialisten, mit der sie die alte deutsche Ordnung zerstoeren wollen.
    Er schrieb dies 1933 (1929-1933) in seinem Buch "Jahre der Entscheidung", das er urspruenglich "Deutschland am Ende" nennen wollte.
    Spengler sah zu dieser Zeit sehr deutlich, dass am Ende dieser sozialistischen Demokratie zwingend eine sozialistische Diktatur stehen wird.

    Mit Griechenland hat dies nur insofern etwas zu tun, als wiedereinmal Deutschland herhalten muss, um fuer Europa die heissen Erdaepfel aus dem Feuer zu holen. Und aehnlich wie Anfang des 20 igsten Jahrhundert wird wiedereinmal Deutschland als der Verursacher der mieslichen Lage der anderen europaeischen Laender bezeichnet.
    Hr. Swoboda hat gestern in seiner neuen Funktion Deutschland an den Pranger gestellt. Er forderte, dass Deutschland endlich seine Reparationszahlungen aus den Schaeden des WK II zu leisten haette. Wie er im uebrigen die armen Griechen als bemittleidenswerte Opfer hinstellte.

    Oswald Spengler wollte mit seinen Buechern unter anderem vor Eskalationen warnen, heute gibt es auch wieder genug Warner! Sind wir auch wirklich gescheiter geworden, um diese Warnungen auch wirklich zu verstehen?

  7. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
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    13. Februar 2012 10:47 - Wachstum braucht nicht mehr Geld, sondern weniger

    Jeder Arbeitsplatz, den freie Unternehmer schaffen, macht die Volkswirtschaft reicher, waehrend jeder Arbeitsplatz, der von Polikern geschaffen wird, und ueber das absolut notwendige Mass an Verwaltungsaufgaben hinausgeht, die Volkswirtschaft aermer macht.
    Der Schaden fuer die Volkswirtschaft beziffert sich dabei nicht nur auf die Kosten, die dieser zusaetzliche unnotwendige Arbeitsplatz auf Grund seines Einkommens ausmacht, sondern darueber hinaus auch jene Kosten, die dieser Arbeitsplatz aufgund hoeherer Ineffizienz, gegenueber dem privatwirtschaftlichen Arbeitsplatz, verursacht.

    Besonders gravierend wird der volkswirtschaftliche Schaden dann, wenn der Staat, mit welchen Begruendungen auch immer, in privatwirtschaftliche Maerkte eintritt, und die privatwirtschaftlichen Unternehmungen, ausgestattet mit dem staatlichen Gewaltmonopol, zueueckdraengt.
    Hier kommt es durch das staatliche Eingreifen immer zu Verfaelschungen des Marktpreises, und damit fuer die Buerger zu einem doppelten Schaden.
    Einerseits werden auf privatwirtschaftlicher Seite Arbeitsplaetze vernichtet, andererseits wird dieselbe Aufgabe ineffizienter erledigt!

  8. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
    16x Ausgezeichneter Kommentar
    09. Februar 2012 07:11 - Fußnote 258: Ein österreichisches Schicksal

    Mittlerweile ist es auf jedem Stammtisch in Österreich klar, daß der ORF von den linkslinken Sozialisten zwecks Meinungsmanipulation mißbraucht wird. Jeder halbwegs anständige Mensch, egal woher er kommt, wird sich mit Grausen abwenden. Daß Zeiler sich abgewendet hat, beweist, daß er für Besseres bestimmt ist, was sich ja auch jetzt bewahrheitet.

  9. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
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    28. Februar 2012 08:04 - Kosovo: Lauter halbe Sachen machen noch kein ganzes Europa

    Oswald Spengler schreibt 1933 von verbrauchten, müden Völkern Europas, die zwei großen Gefahren ausgesetzt sind: der Revolution von unten durch den alles nivellierenden, und damit alles zerstörenden Sozialismus, und der Revolution von außen, durch nichteuropäische Menschen aller verschiedenen Völker. Dabei ließ er auch den Islam, als eine aggressive Völker einigende Religion, nicht aus, die bei dieser Revolution von außen eine große Rolle spielen könnte.

    Jetzt, knapp 80 Jahre später können wir feststellen, daß Spengler in seinem Weitblick weitgehenst Recht bekommen hat. Der Sozialismus hat Europa fest im Griff und diktiert seine kuzfristige, alte historisch und gesellschaftliche Werte negierende Politik, und setzt, wie jetzt auch bei Serbien, dem Euro, der europäischen Wirtschaftspolitik und so fort, seine ungeheure Zerstörungskraft frei!

    Die Revolution von außen ist aber dank der hinterrücks schleichenden, sozialistischen Einwanderungspolitik der letzten zwei Jahrzehnte zu einer Zangenbewegung von innen und außen geworden. Die hat eine Dimension erreicht, die Oswald Spengler nicht einmal in seinen schrecklichsten Alpträumen erdenken konnte!

  10. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
    15x Ausgezeichneter Kommentar
    05. Februar 2012 21:01 - Land der Gummi-Hämmer

    Seit Kreisky wird in Österreich die volkswirtschaftliche Mathematik außer Kraft gesetzt. Mit dem Ergebnis, daß mittlerweile meine ungeborenen Enkel verschuldet werden. Die werden, so schrieb kürzlich ein gescheiter Mitbürger, für etwas zahlen müssen, deren Leistungen sie nur aus den Geschichtsbüchern kennen. Es ist ein Skandal, das diese Menschen, die sich in das staatliche Gewaltmonopol hineingeschwindeln haben und es mißbrauchen, um sich und ihr Klientel zu versorgen, nicht nur noch frei herumlaufen, sondern uns auch täglich erklären, wie die Welt funktioniert!

  11. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
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    24. Februar 2012 06:57 - SN-Kontroverse: Kleinerer Nationalrat

    Frau Krawagner-Pfeifer drückt sich um eine klare Antwort herum und flüchtet sich anstatt in wirres Geschwafel!

    Ganz entsprechend der ersten dialektischen Regel der Linken: "wenn Du nicht weißt, worums geht, oder die Frage eine nicht oportune Antwort verlangt, dann stifte Verwirrung!"

    Natürlich will sie nicht zugeben, daß sie gegen die Verkleinerung des Nationalrates oder aller sonstigen Gebietskörperschaften ist, aber das klingt halt momentan nicht gerade populär.
    Denn die Verkleinerung von irgendwelchen öffentlichen Einrichtungen rüttelt an den Grundfesten sozialistischer Absichten.
    Die Absicht der Sozialisten seit mehr als huntert Jahren ist, sich der Bürokratie zu bemächtigen und sie aufzublasen, um einerseits das eigene Klientel unterzubringen und andererseits über die totale bürokratische Kontrolle des Individuums bis hinein in die Familie, die alten Gesellschaftsstrukturen zu zerstören, um ihre eigene Utopia aufbauen zu können.
    Und dazu brauchen sie natürlich auch die gesetzgebenden Körperschaften, die ihnen den Gesetzesstoff zur Kontrolle liefern sollen, und die sie damit nicht vor den Kopf stoßen wollen.

  12. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
    11x Ausgezeichneter Kommentar
    25. Februar 2012 08:26 - Schwänzen und Schwindeln: die linke Schwundgesellschaft

    Dieses Beispiel zeigt sehr schön auf, wie bei der Lösung gesellschaftlicher Problem zwei gegensätzliche Weltanschauungen aufeinander kleschen.

    Sebastian Kurz hat in seiner Funktion als Mikrationsbeauftragter erkannt, daß schulische Bildung von Mikrationskinder wichtig für halbwegs reibungsloses Zusammenleben der verschiedenen Kulturen ist . Da aber viele Mikrationseltern unwillig sind, sich an die österreichischen Schulpflicht (eingeführt von Maria Theresia, meine Eltern wurden mit einer empfindlichen Geldstrafe bedacht, weil ich einmal einen Turnunterricht am Nachmittag geschwänzt habe) zu halten, und ihre Kinder, aus welchen Gründen auch immer, nicht in die Schule gehen lassen, ja viele ihre Kinder regelrecht davon abhalten.
    Daher schlägt Sebastian Kurz vor, das zu tun, was das Gesetz vorsieht, nämlich die Eltern (verantwortlichen Erziehungsberechtigten) mit einer Geldbuse zu strafen, ergänzend dazu die Geldbuse im Gesetz wirkunsvoll zu erhöhen. (Es ist ja eigentlich schon ein Skandal an sich, daß hier bestehende Gesetze nicht exekutiert werden, aber das ist eine andere Geschichte)
    Es ist dies die einfachste, wahscheinlich wirkungsvollste und vor allem verwaltungstechnisch am wenigsten aufwendigste Erziehungsmaßnahme!

    Was machen die Sozialisten?
    Sie schicken zuerst einmal Hundstorfer vor, der diesen Vorschlag reflexartig ablehnt, und statt dessen eine Ursachenerforschung dieses Verhaltens mit anschließend therapierender Beratung vorschlägt.!!! Klesch!!!
    Als ob nicht schon seit ewig langer Zeit dieses Verhalten bekannt gewesen wäre. Jetzt wo der Kurz einen Vorschlag macht, kommt er drauf, daß man was tun sollte? Sie hätten ja schon längst was unternehmen können, die Sozialisten, wären sie verantwortungsbewußt gewesen!
    Dann der Vorschlag mit der Ursachenforschung und anschließender Therapie.
    Das braucht zusätzliches Personal und weiteren Verwaltungsaufwand, sprich vermehrte Bürokratie!

    Wir haben es also auf der einen Seite mit einer Weltanschauung der sparsamen Aufwendungen, mit wirkungsvollen erzieherischen Mitteln zu tun, weil an das zuständige Verantwortungsbewußtsein adressiert wird, und auf der anderen Seite mit Verwischen von Verantwortung sowie dem hemmungslosen Aufbau von Staatsbürokratismus.

    Seit der Strafrechtsreform von Broda, Mitte der 1970 iger Jahre, gehen die Sozialisten beständig den Weg des Bürokratieaufbaus, wo sie bei Auftauchen aller möglichen Probleme als Lösung nur bürokratiewachsende Vorschläge umsetzen, mit den Ergebnissen heute, die wir ständig in diesem Forum beklagen!

  13. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
    11x Ausgezeichneter Kommentar
    20. Februar 2012 08:00 - Fekter – viel Frust und ein Funke Hoffnung

    Selbst wenn Frau Fekter die wichtigste Angelegenheit eines Volkes richtig angesprochen hat, wirken tun die (Wunsch-) Maßnahmen erst, wenn sie gesetzlich umgesetzt wurden.
    Und dorthin ist in der jetzigen Politkonstellation ein sehr weiter Weg. Von Ansagen, Wunschäußern und Vorschläge machen ist in Österreich noch lange kein Staat gemacht worden, das bekommen inzwischen unsere Neugeborenen schon genetisch vererbt von Anfang an mit!

    Und wer gestern abend die Ausrede Werner Amons als ÖVP Vertreter "Im Zentrum" über das fehlende Parteientransparentsgesetz mitverfolgt hat, der weiß, wovon der gelernte Österreicher redet!

  14. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
    11x Ausgezeichneter Kommentar
    08. Februar 2012 07:19 - Die Wort-Täter und die Tat-Täter

    Dieser Vorfall, der mittlerweile mehr als genügend kommentiert wurde, da er schon eine Weile her ist, ist Sinnbild für den Zustand unserer heutigen österreichischen Gesellschaft.
    1300 Polizisten draußen, gewalttätige linke Demonstranten pöbeln unbescholtene Ballbesucher an, mindestens 13 Verletzte, ein ORF-Wolf, der einen Sprensatz von einem Kilo verharmlost, und drinnen ein Strache, dem wiedereinmal ein unbedarfter Sager auskommt. Darauf hinzuweisen, daß dieser Strache keinerlei Wirtschaftskompetenz hat, ist insoferne müßig, als selbige jedem Mitglied der näheren Politikerkaste gänzlich abgeht!

  15. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
    11x Ausgezeichneter Kommentar
    08. Februar 2012 07:47 - Fußnote 257: Mit 75 statt 57 in Pension?

    Wie schon seit Kreisky in Österreich die volkswirtschaftliche Mathematik außer Kraft gesetzt wurde, so wurde das am Besten an Hand der Pensionsmathematik deutlich gemacht. Pensionsansparen ist wie Lebensversicherung Versicherungsmathematik. Wer länger und mehr einzahlt, kriegt auch mehr Pension raus, so einfach ist das!
    Aber österreichs Sozialisten haben (es waren auch ÖVP Sozialisten mit dabei) diese Mathematik auf den Kopf gestellt, in dem sie das Umlageverfahren eingeführt haben. Die arbeitenden Menschen zahlen die Pensionen, und es wird nichts angespart. Von da weg waren die Pensionen permament Mittelpunkt politischer Manipulationen und Schwindeleien zum Zweck der Wählerstimmenmaximierung. Daß sich mittlerweile die Bevölkerungsstruktur von durchschnittlich jung auf alt umgekehrt hat, ist an unseren Politikern, trotz massiver 30ig jähriger lauter Wahrnungen, spurlos vorbeigegangen.
    Der Betrug am Volk war schon so zum Selbstläufer geworten, daß es gar nicht mehr angepasst war, der Realität ins Auge zu blicken.

    Heute halte ich die ganze Diskussion um das Pensionsantrittsalter für reines Schattenboxen, das dann nicht notwendig wäre, würde man zur Versicherungsmathematik zurückkehren.

  16. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
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    16. Februar 2012 07:14 - Ein Sparpaket mit drei Alias-Namen und noch mehr Rätseln

    " Dass bei der Sozialdemokratie derzeit Schizophrenie angesagt ist?"

    Ich bitte Sie!
    Schizophrenie oder, je nach Lage, Paranoia gehören zur Grundausstattung jedes Sozialisten. So, wie die Sozialisten ständig die von ihnen selbst verursachten Zustände beklagen und dafür kräftig andere Menschen schuldig machen. Daher wird und kann man mit Sozialisten auf keinen grünen Zweig kommen. Die ÖVP hat diesen Sparpaketverhandlungsprozeß nur deshalb ohne personellen Verlust überstanden, weil sich dort ebenfalls mehr sozialistische Brüder im Geiste befinden, als konservativ denkende.

    Und was das vielnamige Paket selbst betrifft, so hoffe ich ganz stark, daß es wegen aller Unzulänglichkeiten, diese Regierung so schnell wie möglich sprengt, damit über Neuwahlen Platz für neue politische Kräfte geschaffen wird!

  17. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
    9x Ausgezeichneter Kommentar
    24. Februar 2012 19:05 - Wien: ein mafiöser Selbstbedienungsladen

    " Ich habe an dieser Stelle für eine Delegation von Verwaltungskompetenzen nach unten plädiert. An solch frechen Unterschleif, der schon an Organisiertes Verbrechen grenzt, habe ich bei diesem Vorschlag aber nicht gedacht. Vielleicht doch keine so gute Idee?"

    Oh ja, doch, Subsidiarität ist die richtige Idee, um eine dauerhaft funktionierende Gesellschaftsordnung umzusetzen. Die Schweiz zeigts uns vor!
    Nur weil sich im roten Wien, wie Sie richtig schreiben, Hr. Dr. Unterberger, mafiöse Strukturen in einer Weise breit gemacht haben, die mit ihrer verschwenderischen Umgangsform an verbrecherische Syndikate erinnert, sollten wir dennoch nicht das Grundprinzip der Subsidiarität in Frage stellen!
    Diese verrottete Politik in Wien kann nicht von langer Dauer sein, denn auch dort gilt das mathematische Prinzip des Geldes:

    Es gab einmal den Werbeslogan: Wien ist nicht Chicago!
    Das stimmt, denn Chicago ist heute anders!

  18. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
    9x Ausgezeichneter Kommentar
    03. Februar 2012 08:10 - SN-Kontroverse: Frauen-Pensionsalter

    Frau Keawagner-Pfeifer tut einfach das, was Sozialisten aller Parteien am fünftbesten können. Sie verwehren sich gegen jede Veränderung.
    Und dabei ist ihnen keine Argumentation zu blöd, auch wenn sie noch so an den Haaren herbeigezogen wird.
    Veränderungen, die nicht im schleichenden sozialistischen Prozess für Nichtsozialisten fast unmerklich ablaufend, hat stets zu Folge, daß parasitäre Positionen für Sozialisten aufgegeben oder zumindest verschlechtert werden. Da werden sie direkt in den Kern ihrer Daseinsberechtigung getroffen.
    Wie das Thema der Veränderung lautet, ist dabei völlig wurscht, der Schließmuskel wirkt reflexartig!

  19. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
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    27. Februar 2012 07:05 - Kampf der Korruption: ein Katalog des Notwendigen

    Punkt 15 der Aufzählung ist die ursächlichste Korruptionsbekämpfung mit der Aufforderung, den Staat weitestgehend zurückzudrängen. Denn " Wo kein Staat, da keine Korruption möglich."
    Daher sollte dieser Punkt an erster Stelle stehen. Viele der aufgezählten Maßnahmen erübrigen sich, wenn erst einmal den Politikern die Möglichkeit genommen ist.
    Es würde nämlich noch ein anderer Effekte eintreten, der in erster Linie das politische Niveau anheben, und damit in weiterer Folge die Korruption vermindern würde.
    Wenn es vom Staat weniger zu holen gibt, dann würden wieder vermehrt Bürger an die Schalthebeln der Politik kommen, die politisch gestalten wollen. Zur Zeit haben die Parteien aber ein Auswahlverfahren, das zu mehr als 70% solche Bürger "hinaufläßt", die den Staat mit einem Selbstbedienungsladen verwechseln.
    Dazu braucht man sich nur die berufsmäßige Zusammensetzung des Nationalrates anschauen.

  20. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
    8x Ausgezeichneter Kommentar
    15. Februar 2012 07:13 - Fußnote 265: Moody's, die Regierung und die nächste Chuzpe

    Moodys hat richtig erkannt, daß das Sparpaket zu mehr als 60 % aus Absichtserklärungen und Hoffnungen besteht. Nichts konkretes, was in absehbarer Zeit als Geldwert auf der Habenseite realisierbar wäre. Eigentlich ist Ganze nur ein aufgelegter Schwindel. Wäre es eine Chuzpe, so hätte uns Moodys sicher gelobt!

  21. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
    8x Ausgezeichneter Kommentar
    10. Februar 2012 06:31 - SN-Kontroverse: Strache-Aufregung

    Hätte Frau Krawagner-Pfeifer nicht den zeitlichen Zusammenhang mit dem Holocaust Gedenktag gebracht, ich könnte sonst für Ihre Darstellung so etwas wie leichte Sympathie verspüren. Das erste Mal überhaupt!
    Seit vorgestern wissen wir, daß an diesem Tag die Wiener Weiber der SPÖ ebenfalls ein Gschnas veranstalteten, völlig ungeachtet dieses Gedenktages.

    Aber genau das spielen sie uns seit langem vor, die Linken und die Rechten. Indem sie auf der jeweils anderen Seite skandalisieren um ihrer Empörung in übertriebener Weise freien Lauf zu lassen, versuchen Sie die eigene Daseinsberechtigung zu rechtfertigen und uns Bürgern mit diesem Theater die Sicht zu vernebeln. Das nur zu dem Zweck, um im Schutze des staatlichen Gewaltmonopols auf unsere Kosten ihr eigenes Geschäft zu betreiben, wie mein Freund Johann gestern eindrucksvoll dargelegt hat!

  22. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
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    09. Februar 2012 20:06 - 165 statt 183: ein Reformsymbol

    Der große Wurf wirds nicht! Das Sparpaket.
    Das stand schon vorher fest. Kann es gar nicht werden, solange nicht an den Strukturen zeitgemäße Anpassungen vorgenommen werden. Das würde aber voraussetzen, daß Österreich grundlegend neu aufgestellt wird. Zum Beispiel durch eine Verwaltungsreform, die diese Bezeichnung auch verdient. Und das schafft eine, in den alten Strukturen tief verwurzelte, Koalition von SPÖ und ÖVP nicht.
    Daher doktern Sie herum, die politischen Stümper, an der volkswirtschaftlichen Mathematik, und meinen uns mit kosmetischen Korrekturen wie der Verkleinerung des Nationalrates beeindrucken zu können.

  23. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
    8x Ausgezeichneter Kommentar
    09. Februar 2012 07:34 - Und dann werden sie plötzlich krank

    1987 hatten wir einen Mitarbeiter, der nach einem schweren Herzinfarkt mit 61 wieder zu arbeiten anfangen wollte, weil ihm die Invaliditätspension abgelehnt wurde. Kurz vor Arbeitsantritt hatte er einen zweiten Herzinfarkt, darauf eine Lungenembolie. Das Schreiben, daß sein Notstandsgeld nun von 10,50 Schilling pro Tag auf 4,35 Schilling gekürzt würde, wurde ihm auf die Intensivstation zugestellt. Er war ein anständiger Mann, der keine wie oben beschriebenen Probleme hatte.
    Auf meine empörte Intervention bei der Pensionskasse, bekam ich zur Antwort, daß es gerade eine schwierige Zeit sei, weil die Voest und Chemie Linz in wirschaftlichen Schwierigkeiten sei und man mit massiven Mitarbeiterabbau rechnen müsse. Daher sollten wir in der Privatwirtschaft mit Grenzfällen uns zurückhalten, und andere Unterstützungsmöglichkeiten finden.

    Es hat ein Jahr schweren Kampfes bedurft, um ihm schließlich die Invaliditätspension zuzuerkennen. Seitdem hatten wir immer wieder solche "Grenzfälle" und es war meistens ein ähnliches Theater.

    Meine Erkenntnis daraus: Unser Pensionssystem ist durch massiven Mißbrauch, aber vor allem durch ein völlig falsches System, derart überstrapaziert, daß wirkliche Härtefälle durchfallen, und das nicht erst seit gestern!

  24. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
    8x Ausgezeichneter Kommentar
    06. Februar 2012 13:32 - Darabos, der letzte Privatisierer

    Der Darabos ist kein Privatisierer,
    sondern ein ordentlicher Rohrkrepierer!

  25. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
    7x Ausgezeichneter Kommentar
    21. Februar 2012 07:15 - ACTA gehört nicht ad acta

    Da ich den ACTA Gestzesentwurf nicht kenne, kann ich mich nur zu einer allgemeinen, oberflächlichen Aussage hinreißen lassen.

    Es ist für mich schon alarmierend, wenn solche linken Gruppierungen wie die Piraten und diverse NGOs gegen das ACTA-Abkommen demonstrieren. Schließlich sind das diese Leute, die nicht nur das Internet als einen kostenlosen Selbstbedienungsladen betrachten.
    Das Internet spiegelt in seiner Intensität das reale Leben wider. Es wird darinnen gestohlen, betrogen und auch pornographiert, je nach charakterlicher Anlage der User. Aber nicht mehr und auch nicht weniger als im wirklichen Leben.
    Das Argument, daß im Internet besondere Zügellosigkeit herrscht, geht daher ins Leere, .......vielleicht mit der einen Einschränkung, daß auf jedem neuen Pioniergebiet zuerst ausgelassene Wildweststimmung herrscht, bis die Staatsgewalt(en) mit ihrer Legislative aufgeholt haben.

    Auf der anderen Seite bin ich aber inzwischen übermißtrauisch geworden, was die staatliche Regelungswut, besonders in Hinblick auf die individuelle Freiheit und Integrität, betrifft. Und noch viel mißtrauischer werde ich, wenn von österreichischer Seite, so höre ich, dieses internationale Abkommen ohne öffentliche Debatte, und damit ohne der Möglichkeit, sich das genauer anzuschauen, einfach durchgewunken wird.
    Bei all dem, was unsere Politiker in den letzten Jahren an unseren Bürgerrechten auf dem internationalen Altar geopfert haben, kann man im Vorfeld nur gegen so eine überrumpelnde Vorgangsweise sein.
    Ich für meinen Teil, verlange eine allgemeine und gründliche Debatte über den Gesetzesentwurf von Acta, mit der Möglichkeit von Abänderungen, bevor der ratifiziert wird!

  26. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
    7x Ausgezeichneter Kommentar
    20. Februar 2012 07:40 - Gauck ist eine tolle Wahl

    Ich bin sprachlos über das, was so in der Politik alles möglich ist!

    Noch vorvorgestern wurde Joachim Gauck in allen ORF Kommentaren abgelehnt, hauptsächlich deshalb, weil er den Verfassungsschutz für die Observierung einiger Politiker der Linken Partei gefordert hatte. Er hatte es darüber hinaus auch tatsächlich gewagt, Thilo Sarrazins Buch als politisch vorbildlich zu bezeichnen.
    Noch vorgestern hatte ihn BK Angela Merkel kategorisch abgelehnt, wie immer in ihrer alternativlosen Art, ohne nähere Gründe zu nennen.

    Und gestern Abend hielt sie mit ihm zusammen eine Pressekonferenz, in der sie ihn als einen der Ihren bezeichnete, wo er doch in der DDR das gleiche mitmachen mußte wie sie.
    Es schaut so aus, als ob Joachim Gauck das Herz am rechten Fleck hat. In seiner machtpolitisch eingeschränkten Funktion als Bundespräsident kann er zumindest sozialromantische Anwandlungen in Richtung einer neuen Sozialistendiktatur, wie sie in Deutschland inzwischen wieder öfters laut angedacht wurden, eine deutliche Absage erteilen. Er kann sich auch zum Migrantenthema anders äußern als Wulff. Und was wird er zum schnöden Mammon sagen??

    Schaun ma mal!

  27. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
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    12. Februar 2012 19:02 - Fußnote 260: Die Stupa und wir

    30 Meter hoch und 20 Meter Durchmesser, 2ha verbaute Flaeche? Kann der Welfriede nur mehr durch Gigantomanismus gerettet werden?
    Es gilt wohl auch in dieser Gemeinde der Grundsatz: je geringer die Bescheidenheit, desto geringer die Akzeptanz.
    Diese Leute haben wohl nicht Siddarta von Hesse gelesen.

  28. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
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    11. Februar 2012 12:07 - Vieles ist Hoffnung, nur die Katastrophen sind fix

    "........ und die Besteuerung von Gewinnen bei Widmungsänderungen zur Reduktion von Korruption sogar sinnvoll." Ach so???

    Können Sie mit bitte erklären, wie man bei einer Umwidmung von Grundstücken einen Gewinn macht? Einen Buchgewinn vielleicht, aber keinen Geldgewinn! Die Steuer müssen Sie aber in Geld zahlen. Und woher nehmen?
    Diese von der Salzburger Landeshauptfrau erfundene Steuer zeigt, wie weit diese Politkaste von der Realität entfernt ist. Denn diese Steuer wirft mehrere Problemfelder auf, die in Summe das Gegenteil von dem bewirkt, was Dr. Unterberger erhofft.
    In einer funktionierenden Marktwirtschaft bestimmt der Markt den Preis eines Handelsgutes. Bei Umwidmung findet aber kein Handel statt, sondern eine Veränderung des Status. Ob mit der Umwidmung eine Wertsteigerung verbunden ist, sollen Gutachter bestimmen.
    Damit sind amtliche Gutachter gemeint, denn der "Neue Wert" soll ja von Amts wegen festgestellt werden. Der Markt wirt zum Zwecke der Steuereintreibung von der öffentlichen Hand augeschlossen, die perfekte Grundlage für staatliche Willkür, was wiederum eine ideale Grundlage für Korruption darstellt.
    Ein Kniefall vor dem unglaublichen Ökonomieverständnis eines Stephan Schulmeisters, und eine rasante Entfernung von den Grundsätzen der österreichischen Schule der Nationalökonomie.

    Mit welchen Geld-Mitteln die Steuer zu entrichten sein wird, da ja eine Wertsteigerung nicht flüssiges Geld darstellt, stellt ein weitere Problem dar. Entweder hat man das Geld auf einem Sparbuch, wird also gegenüber einem fiktiven Wert real ärmer, oder man verkauft etwas, das sich rasch verkaufen läßt, mit demselben Effekt des Ärmer-werdens.
    Thomas Lahnsteirer hat heute schon anhand der zehnjährigen Behaltepflicht den Enteignungsgedanke dahinter beschrieben, ich brauche mich also nicht zu wiederholen.

    Und das dritte große Problemfeld, das mit dieser Steuer verbunden ist, ist wie immer bei staatlichen Eingriffen in das Marktgeschehen, eine Lähmung der Marktdynamik. Lähmung bedeutet Behinderung, Verlangsamung und Schwächung der Wirtschaft, was in letzter Konsequenz immer zur Verarmung der Volkswirtschaft führt.
    Grundstücksbesitzer werden sich in den nächsten Jahren davor hüten Immobilien in einen wertmäßig höheren Rang umzuwidmen.

  29. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
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    07. Februar 2012 07:27 - Die syrische Wahl: ein Diktator oder ein Weltenbrand?

    Neben den geostrategischen Gründen, die Dr. Unterberger aufzeigt, gibt es meiner Meinung noch andere, die Europa und die USA zögern lassen, in Syrien einzugreifen.
    Mittlerweile ist es jedem Hinterbänkler in Europa klar geworden, daß die sogenannten Demokratiebestrebungen zu radikalem Islamismus führen. Auch wenn die nach außen hin Sympatien für den Islam signalisieren, innerlich haben sie Angst. Daher fürchten sie auch, weitere arabische Staaten destabilisieren zu lassen. Das neben dem Irak auf der arabischen Halbinsel, und das ist ein weiterer Grund. Saudi Arabien!
    Saudi Arabien als mächtigster Faktor unter den arabischen Ländern wird es aus Selbsterhaltungstrieb nicht zulassen, daß weitere arabische Staaten von den unkontrollierbaren Muslimsbrüdern übernommen werden. Und Europa weiß, wenn Saudi Arabien brennt, dann brennt Europa!

  30. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
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    22. Februar 2012 07:29 - Offenbarungseid vor dem Bezirksgericht

    Und wie meistens bei unserer österreichischen Politik, wird diesmal an Hand der Berzirksgerichte an einem Nebendetail herumgedoktert!

    Bevor nicht ein großer Masterplan einer umfassenden Gerichtsreform (so wie auch Verwaltungsreform) am Tisch liegt, an dem ablesbar ist, wohin die rechtliche Servisierung für österreichische Bürger geht, solange werde ich als gelernter Österreicher bei Detaillösungen mehr als mißtrauisch bleiben. Und einer der unabdingbaren Punkte eines solchen Masterplans muß eine Wirkungsrechnung sein, die transparent und umfassend verständlich erklärt, wo die Kosteneinsparungen und wo die Nutzen liegen.
    Das Argument hier bei den Bezirksgerichten, wonach der Durchschnittsbürger in seinem Leben diese eh nur zweimal aufsucht, ist die Fortsetzung des billigen Populismus, mit dem wir die letzten Jahrzehnte bei jeder Änderung abgespeist worden sind, und es hinterher meistens schlechter geworden ist.

    Wir sagen, daß wir in einem Rechtsstaat leben. Wir beklagen aber auch, daß unsere Gerichte heillos überfordert sind. Also soll uns die Frau Minister sagen, nach welchem Plan sie die Effizienz der Rechtsdurchsetzung für uns Bürger verbessern will!

  31. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
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    17. Februar 2012 13:54 - Das Ende eines Präsidenten und seine Hintergründe

    Während Köhler ohne lange Debatte von sich aus zurücktrat, mit dem Hinweis, so gehe man mit dem Amt des Präsidenten nicht um, hat Wulff wegen seiner ungeschickten langen Debatte das Amt des Präsidenten nun tatsächlich beschädigt. Was Köhler noch zu verhindern suchte, und dafür eigentlich nachträglich Orden verdient, ist Wulff aufs trefflichste gelungen.

    Wenn sich Frau BK Merkl den nächsten Präsidentschaftskanditaten aussuchen kann, dann zeigt das jetzt umso deutlicher, daß dieses Auswahlsystem ja schon im Ansatz falsch ist!

  32. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
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    10. Februar 2012 07:03 - Griechenland führt Europa vor

    @socrates hat am 03. Februar 2012 11:25 einen guten Bericht über die Sanierung Islands gebracht. Es wäre interessant dem eine Analyse der Probleme Griechenlands gegüberzustellen.
    Mir fallen da aufs erste folgende Unterschiede ins Auge: Island war nicht in der Eurozone. Island bekam keine Förderungen von der EU. Island konnte daher auch nicht eine bürokratische Schattenwirtschaft über mehr als ein Jahrzehnt aufbauen. In Island haben das wirtschaftliche Desaster ein paar Familien angerichtet die über die 3 Banken international im großen Stil spekuliert haben und Firmenkonglomerate zusammengekauft haben, die Banken haben dann diese Spekulationen im noch größeren Stil fortgesetzt. Es war also nur eine kleine Spitze, die das Land ruiniert hat, während in Grichenland durch die Subventionitis die ganze Volkswirtschaft verdorben wurde!

    Island hat daher, wohl mit harten Schritten, relativ schnell den Weg zurück gefunden, in die volkswirtschaftliche Normalität. Wie lang wird das mit Griechenland dauern?

  33. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
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    02. Februar 2012 14:56 - Das feministische Evangelium

    Milchmädchenrechnung!!

    Auf leichten Füßen lief ein artig Bauerweib,
    Geliebt von ihrem Mann, gesund an Seel' und Leib,
    Früh Morgens nach der Stadt, und trug auf ihrem Kopfe
    Vier Stübchen süße Milch, in einem großen Topfe;
    Sie lief und wollte gern: »Kauft Milch!« am ersten schrei'n:
    Denn, dachte sie bei sich, die erste Milch ist theuer;
    Will's Gott, so nehm' ich heut' sechs baare Groschen ein!
    Dafür kauf' ich mir dann ein halbes Hundert Eier;
    Mein Hühnchen brütet sie mir all' auf einmal aus:
    Gras eine Menge steht um unser kleines Haus;
    Die kleinen Küchelchen, die meine Stimme hören,
    Die werden herrlich da sich letzen, und sich nähren;
    Und ganz gewiß! der Fuchs, der müßte listig seyn,
    Ließ' er mir nicht so viel, daß ich ein kleines Schwein
    Dafür ertauschen könnte! Seht nur an!
    Wenn ich mich etwas schon darauf im Geiste freue,
    So denk' ich nur dabei an meinen lieben Mann!
    Zu mästen kostet's mir ja nur ein wenig Kleie!
    Hab' ich das Schweinchen fett, dann kauf' ich eine Kuh
    In meinen kleinen Stall, ein Kälbchen wohl dazu;
    Das Kälbchen will ich dann auf meine Weide bringen,
    Und munter hüpft's und springt's, wie da die Lämmer springen!

    »Sei!« sagt sie und springt auf! und von dem Kopfe fällt
    Der Topf; das baare Geld,
    Und Kalb und Kuh und Reichthum und Vergnügen
    Sieht nun das arme Weib vor sich in Scherben liegen!
    Erschrocken bleibt sie stehn und sieht die Scherben an;
    »Die schöne weiße Milch«, sagt sie, »auf schwarzer Erde!«
    Weint, geht nach Haus', erzählt's dem lieben Mann,
    Der ihr entgegen kommt, mit ernstlicher Gebehrde;
    »Kind«, sagt der Mann, »schon gut! Bau' nur ein ander Mal
    Nicht Schlösser in die Luft! Man bauet seine Qual!
    Geschwinder drehet sich um sich kein Wagenrad,
    Als sie verschwinden in den Wind!
    Wir haben all' das Glück, das unser Junker hat,
    Wenn wir zufrieden sind!«

    Johann Wilhelm Ludwig Gleim

  34. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
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    15. Februar 2012 13:08 - Fußnote 265: Moody's, die Regierung und die nächste Chuzpe

    Wenn wir schon bei der Chuzpe sind! Eine auf österreichisch!

    Die Arbeiterkammer behauptet, jemand anderer könne das nicht so objetiv wie die AK!

    Wien. Mit einem Festakt hat der VKI am Freitag sein 50-Jahres-Jubiläum gefeiert. Das Fest im Stadtsaal in der Wiener Mariahilfer Straße war von Sorgen der Belegschaft um die Zukunft überschattet. Die Einnahmen des Vereins nehmen real betrachtet seit Jahren ab, dazu droht noch die WKÖ mit ihrem Austritt.

    Die Mitglieder des Vereins sind die Sozialpartner, die jährlich wie auch die Republik den VKI unterstützen. Knapp 80 Prozent des Etats (über zehn Millionen €) kann der VKI aus eigener Kraft bestreiten. Laut den Betriebsrätinnen Ulrike Docekal und Julia Jungwirth sei die Mannschaft aber mittlerweile an der Leistungsgrenze. Allein nach der Finanzkrise waren 2500 Anleger zu beraten.

    Einsparungen

    Das Ministerium hat ausgeschlossen, dass -in Zeiten des Sparpakets -Zuschüsse erhöht werden. WKÖ-Sprecher Rupert Haberson mahnt ein, dass sich der VKI auf weitere Einsparungspotenziale konzentrieren soll. Er schließt nicht aus, dass die WKO ihre Mitgliedschaft heuer zurückzieht -mehr bezahlen wird sie keinesfalls.

    Die WKÖ leistet jährlich 250.000 €. Der ÖGB zahlt 1000 €. Größter VKI-Sponsor ist die AK mit 660.000 €."Es ist wichtig, dass der VKI die öffentliche Aufgabe Konsumentenschutz wahrnimmt. Ansonsten würden es private Anbieter machen -teurer und wahrscheinlich nicht so objektiv", sagt Gabriele Zgubic von der AK.

    Quelle: Wirtschaftsblatt vom 13 Feber 2012

  35. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
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    06. Februar 2012 20:08 - Darabos, der letzte Privatisierer

    Lachen konnte ich bei keiner der Handlungen von Darabos. Soviel Humor besitze ich nicht. Nicht einmal bei aller Anstrengung wäre mir so etwas wie ein zynisches Lächeln über die Lippen gekommen, wenn Drabos wieder seinen Gaul ritt.
    Dieser Mann ist das Letzte, eine unglaubliche Ansammlung von unbeschreiblicher Dummheit und verbohrter Zerstörungswut. Wie verottet muß unser politisches System sein, daß so jemand ein Minister wird.
    Ich bin nur froh, daß meine Großmutter das nicht mehr miterleben muß, denn sie hat das schon über unser politisches System in den 1970iger Jahren gesagt!

  36. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
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    19. Februar 2012 11:38 - Subventionen machen ein Land krank

    Eine uralte Börsianerweisheit lautet: "Billiges Geld vernichtet sich selbst"!

    Subventionen sind ein solch billiges Geld!
    Billiges Geld verleitet zumindest zu Unachtsamkeit, zu geringerem Verantwortungsbewußtsein und damit zur größeren Wahrscheinlichkeit, nicht richtig angewendet zu werden. Auf der anderen Seite führt billiges Geld unweigerlich zur Korruption.
    Europa unterliegt dem Wahn, innerhalb kürzester Zeit, das an materiellem und infrastrukturellen Unterschied der Nord-und Südländer, der sich durch Mentalitätsunterschiede durch viele Generationen gebildet hat, mit Geld ausgleichen zu müssen. Das förderte alls das, was an gesellschaftlicher und staatlicher Fehlentwicklung möglich war, mit den heute bekannten Resultaten.

    Über diese Gestzesmäßigkeit von Fehlalokationen der Subventionen schreibt Dambisa Moyo in "Dead Aid".

  37. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
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    02. Februar 2012 01:08 - Schafft die Orden ab!

    brechstange hat recht, schafft die Orden ab!
    Dabei ist auch schon präzessiert worden, daß es sich um die Orden handelt, die vom Bundespräsidenten vergeben werden.
    Seit dem dieses Instrument vom linken Fischer dazu mißbraucht worden ist, den Regierungsmitgliedern statuswirksame Klunker für den Opernball umzuhängen, hat sich Österreich auf das Niveau von Uganda unter Idi Amin Dada herunterbegeben. Idi Amin trug neben den vielen selbstverliehenen, unter anderem einen österreichischen Orden. Er wurde von einem Fan aus Niederösterreich "verliehen". Es war die Medaillie des Fittnissmarsches am Nationalfeiertag.
    Der, und nur der ist am Operball für den BP Fischer würdig.

  38. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
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    07. Februar 2012 23:27 - Die syrische Wahl: ein Diktator oder ein Weltenbrand?

    O.T.
    Auf ATV läuft gerade eine Dokumentation des kommunistischen Zusammenbruches. Als Sprecher des Westens kommt gerade Mitterrand zu Wort, der erklärt, daß die zwei deutschen Hälften nicht zusammen kommen dürfen, denn sie würden historische Gleichgewichte durcheinanderbringen.
    Was hat die Kraft der Geschichte an Veränderung mittlerweile zustandegebracht.
    Ich will das jetzt nicht kommentieren, aber ich will jeden einzelnen an die Kraft der Geschichte erinnern, die an den jetzt gerade ablaufenden Gesetzesmäßigkeiten zweifeln!
    Lügen wie die sozialischen haben sich noch nie wahrgelogen.

  39. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
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    29. Februar 2012 12:08 - Gold und Liquidität

    "Das Problem der „Austrians“ (Österreichische Schule der Nationalökonomie) bestehe lediglich darin, keine exakten Prognosen hinsichtlich des Zeitpunkts abgeben zu können, zu dem dieser eintreten werde."

    Es wird keinen Zeitpunkt geben!

    Eine Crashtheorie, so nach dem Motto, wir knallen an die Wand, und dann ist es vorbei, oder beginnt wieder vom Neuen, ist ein falsches Bild! Und damit auch eine Mißinterpretation der Österreicher!
    Es ist ein schleichender Prozess, den die Allgemeinheit nur sehr ungenau wahrnimmt. Dies geht so lange, bis absolut nix mehr geht. Bis dorhin werden wir von politischen Entscheidungsträgern permament angelogen. Laute Warner werden mundtot gemacht. Das ganze System ist zum Selbstläufer geworden, getrieben und zugelassen, tatkräftig unterstützt und schöngeredet von lauter Profiteueren, die noch so lange, wie geht, an der zugrundegehenden Entwicklung, sich selbst bereichernd, teilhaben wollen.

    1923 und 1924 habens uns vorgezeigt! Dann kam die Rentenmark und Hjalmar Schacht!
    Die Kehrtwende wird im Zeitpunkt des Beginns ebenfalls nicht wahrgenommen, denn deren Versuche gibt und gab es unzählige, alle begleitet mit hochtrabenden Worten von Gaunern.
    Erst wenn es so was wie ein leicht aufkeimendes Vertrauen Aller gibt, dann spürt man plötzlich einen Ruck!

    Aber soweit sind wir noch nicht, denn momentan steigert sich noch das Mißtrauen ins Unermeßliche!

  40. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
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    26. Februar 2012 16:53 - Beihilfe zum Brain drain

    Die Bürger von Schilda waren einst hochintelligente Leute die als Berater weltweit gefragt waren. So kam es, daß die Stadt Schilda und ihre Frauen jahrelang ohne Männer auskommen mußten, denn die waren in der Fremde.
    Als dieser Zustand für die Frauen Schildas nicht mehr tragbar wurde, weil ohne Männer alles zuhause verkam, ersannen sie eine List...........
    Warum erinnert mich das nur so an Österreich?

  41. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
     
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    31. Januar 2012 07:41 - Südtirol oder: Wenn Träume in Erfüllung zu gehen drohen

    Dieser Artikel zeigt sehr schön die verschiedenen Entwicklungen auf, die die Realität Südtirols heute ausmachen, und damit die rosarote Brille einer nostalgischen "Südtirol zurück zu Österreich" Einstellung ordentlich in Frage stellt!
    Südtirol ist nicht nur zu einer der reichsten Regionen Europas gewachsen, die Südtiroler sind auch zu einem vor Selbsbewußtsein strotzenden Volk geworden.
    Die Südtiroler haben wirtschaftlich gelernt, von der Vermittlerrolle der Deutschsprachigen zu den Italienischsprachigen zu profitieren. Jedes kleine Kind, jeder Arbeiter und auch der hinterste Bergbauer in Südtirol sprechen perfekt italienisch. Die Südtiroler sind ein sehr gutes Beispiel für Charles Darwin "Survival of the fittest"

    Warum die Südtiroler eher nicht zu Österreich zurück wollen, erklären Aussagen des südtiroler Landeshauptmannes Dr. Luis Durnwalder. Früher, als er zu Schüssels Zeit als Bundeskanzler nach Wien fahren mußte, bekam er immer einen Termin beim Bundeskanzler persönlich. Auch wenns nur fünf Minuten waren, wenn er überraschend aufgetaucht ist, Schüssel hatte immer Zeit für ihn.
    Seit Gusenbauer hat er überhaupt keine Ansprache mehr in Wien, nicht einmal der Vizekanzler nimmt sich Zeit für ihn.

    Und eine zweite Entwicklung in Österreich stößt die Südtiroler eher ab.
    Dr. Durnwalder ist seit mehr als zwei Jahrzehnten der "Schutzpatron" der Gotscheer. Als solcher hatte er oft in der Kärntner Slowenenfrage zu vermitteln gehabt. Er hat es überhaupt nicht verstehen wollen, daß die Kärntner die Zweisprachigkeit nicht als Change sehen wollen, diese engstirnige, abgrenzende Politik hat ihn abgestoßen!


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