Nicht Messer, sondern Menschen töten

Autor: Andreas Tögel

Und wieder eine Print-Zeitung weniger ...

Autor: Günter Frühwirth

Die europäische Systemtransformation

Autor: Josef Stargl

Freiheit stirbt oft scheibchenweise

Autor: Elisabeth Weiß

Über alte und neue Rattenfänger

Autor: Leo Dorner

Gendern: Ideologie und Gehirnwäsche

Autor: Heinrich Benz

Warum die Österreicher wie Idioten dastehen

Autor: Gerhard Kirchner

Leerstandsabgabe – die schwarze Vermögenssteuer?

Autor: Wilfried Grießer

Das blödeste Wort der Menschheit

Autor: Willi Sauberer

Alte und neue Alma Mater

Autor: Leo Dorner

Alle Gastkommentare

Abonnenten können jeden Artikel sofort lesen, erhalten anzeigenfreie Seiten und viele andere Vorteile. Ein Abo (10 Euro pro Monat) ist jederzeit beendbar und endet extrem flexibel einfach durch Nichtzahlung. 

weiterlesen

Spitzenkandidaten im TV: Viel Lärm um nichts

Angekündigte Sensationen finden nicht statt. Das zeigte einmal mehr die einzige gleichzeitige Befragung der Spitzenkandidaten Kern, Kurz und Strache.

Es wurde vorab natürlich viel Sensationsgeklingel gemacht. Das gehört dazu. Nur wurde aus dem "Ereignis" kein Ereignis. Stilistisch unterschieden sich die beiden befragenden Journalisten aus Bundesländerzeitungen zwar wohltuend von den ORF-"Stars". Aber die Protagonisten haben nicht durchgestartet. Sie haben den Medien nicht den Gefallen getan, einen angriffigen Hahnenkampf zu liefern. Von einem echten Wettstreit der Ideen und Konzepte gar nicht zu reden.

Neben den bekannten Positionen fiel im Direktvergleich nur auf, um wieviel klarer der junge Sebastian Kurz seine Positionen formuliert. Auch H.C. Strache läuft wieder zu alter Lockerheit auf. Die bombastischen Wortwolkengeschwader von Bundeskanzler Christian Kern dagegen mögen von manchen als staatstragend missverstanden werden – hauptsächlich aber sind es die bekannten Floskelkaskaden, die nicht gerade von Inhaltsschwere triefen.

Die zweckoptimistische Annahme nach all den roten Wahlkampfpannen hatte besagt, dass Kern im Fernsehen die große Aufholjagd starten und ins Ziel bringen würde. Nach dem verqueren ORF-Sommergespräch mit seinem Urlaubsgenossen Tarek Leitner hätte er bei dieser Dreier-Runde endgültig abheben müssen. Das ist ihm wieder nicht gelungen.

Da fällt dem Beobachter doch das Mail eines seiner Redenschreiber ein, das kürzlich geleakt wurde. "Jetzt nur noch eines," empfahl der dem Kanzler: "Üben, üben, üben, üben..."

Nach diesem programmierten Wahlkampf-"Höhepunkt" freilich kann man sich vor den immer noch vorgesehenen Dutzenden von Einzel-, Doppel- und Vielfach-TV-Konfrontationen nur noch fürchten. So viel programmiertes Gähnen könnte Kieferstarre verursachen.

zur Übersicht

Kommentieren (leider nur für Abonnenten)

Teilen:
  • email
  • Add to favorites
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter
  • Print



© 2024 by Andreas Unterberger (seit 2009)  Impressum  Datenschutzerklärung