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Der Fußball und der liebe Gott

Man kann es natürlich so sehen: Der Gott der Christen ist fünfmal so mächtig wie der Gott der Moslems.

Man kann aber auch der Meinung sein: Fußball ist ein toller Sport, egal ob man selber spielt oder nur zusieht. Dennoch ist das Fußballstadion nicht der richtige Ort für Glaubensdemonstrationen.

In Wahrheit wirken nämlich religiöse Gesten von Profi-Fußballern auf dem Platz und vor den Fernsehkameras eher wie Zeichen eines persönlichen Aberglaubens. Denn wir sollten uns einig sein: Der liebe Gott wird sich bei all seinen sonstigen Sorgen nicht auch noch in den Ablauf eines Spiels einmischen und darüber entscheiden, ob der Ball ein paar Zentimeter links oder rechts an einer Torstange vorbeirollt – egal wie viele Spieler auf jeder Seite ihn davor oder während des Spiels sichtbar um seinen Beistand angefleht haben. Was soll Gott denn tun, wenn sich in beiden Mannschaften jeweils vier Spieler bekreuzigen? Müssen solche Spiele dann immer unentschieden ausgehen?

 Beim Spiel Bayern-München gegen Arsenal-London hat jedenfalls der bei den Deutschen spielende Österreicher Alaba christliche Gesten gemacht (er ist vermutlich vor allem wegen seiner philippinischen Mutter sehr katholisch), der bei den Engländern spielende Deutschtürke Özil hingegen islamische. Bayern hat das Spiel 5:1 gewonnen. Woraus eindeutig geschlossen werden kann, sollte man wirklich an die Kraft dieser Gebetsgesten glauben: Allah ist im Vergleich zum Christengott ziemlich ohnmächtig.

Was für mich ja durchaus ein sympathischer und nicht sonderlich überraschender Schluss wäre. Trotzdem zweifle ich, dass viele Moslems nach dem Spiel zur Erkenntnis gekommen wären, an den falschen Gott zu glauben. Und insofern haben sie auch Recht. Schließlich haben durchaus auch oft schon Mannschaften mit Özil gewonnen . . .

Im übrigen sind solche religiösen Gesten jedoch harmlos und tun niemandem weh. Zumindest wenn sie nicht aggressiv gesetzt werden und wenn sie ehrlich gemeint sind – und nicht etwa nur Signale beispielsweise an eine große Fan-Gemeinde in der islamischen Welt, die ja sonst im Fußball wenig Bedeutung hat. Religiöse Gesten sind jedenfalls deutlich positiver zu bewerten als die verlogenen Political-Correctness-Aktionen der bis in die Knochen korrupten Fifa. Denn heute ist klar, dass sich die Fifa-Bosse mit angeblichen Anti-Rassismus-Parolen nur die Stimmen von Fifa-Funktionären aus Afrika kaufen wollten. Und das ist deutlich widerlicher als jede Gebetsgeste.

PS: Aprops Bayern-München: In der Mannschaft spielt sogar noch ein echter Bayer mit. Und ich dachte, das wäre schon verboten  . . .

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