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Hermaphroditen-Judo

Obwohl Geschlechter nach gängiger Gendertheorie nur soziale Konstrukte sind, wird im Sport in fast allen Bewerben noch immer in Frauen und Männer unterteilt. Das ist nicht nur old school, sondern auch inkonsequent. Wenn es, wie die Genderideologen behaupten, bis auf die Geschlechtsorgane keine nennenswerten Unterschiede gibt, dann sollten auch Frauen und Männer im direkten sportlichen Wettkampf gegeneinander antreten. Etwa im Schwergewichtsboxen. Ebenfalls amüsant wären gemischte Rugby- oder Eishockeymannschaften.

Diesen logischen Schritt scheinen Feministinnen und Gendertheoretiker aber nicht zu wagen. Warum wohl? Zu offensichtlich würden ihre Behauptungen und Theorien im wahrsten Sinne des Wortes auf spektakuläre Weise zerlegt werden. Genderschwachsinn gedeiht und hält sich eben nur in staatlich kontrollierten, reglementierten, geförderten und überwachten Bereichen. In der freien Wildbahn kann er nicht überleben.

Wenn aber weiterhin im Sport zwischen den beiden bislang einzigen Geschlechtern unterschieden wird, dann müsste man dies konsequenterweise bei den neuen 58 ebenfalls tun. Was für eine bunte Vielfalt: Transmensch-Fußball-WM, Hermaphroditen-Judo, transmaskulines Kickboxen, Cross-Gender-Country-Cross-Reiten und in Hawaii könnte man endlich den Iron-Zwitter ermitteln.

Das würde nicht nur viel Spaß und Exotik in die Sportwelt bringen. Es würde auch eine Fülle an neuen Vereinen, Verbänden und Organisationen entstehen (etwa der Landesverband der „nicht-binären“ DiskuswerfX). Damit hätten Genderisten das erreicht, was sie mit ihren Forderungen und ihrem Lobbyismus sonst auch immer bezwecken: nämlich unzählige neue steuergeldfinanzierte Versorgungsjobs für sich und ihre Freunde.

Werner Reichel ist Journalist und Autor aus Wien. Kürzlich sind seine neuen Bücher „Die Feinde der Freiheit“ und „Das Phänomen Conchita Wurst: Ein Hype und seine politischen Dimensionen“ erschienen.

 

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