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FN 690: Die Schulden- und Wortbruch-Koalition

„Voreilig“ war Reinhold Lopatka, als er angedeutet hat, dass eine Steuersenkung auf Pump erfolgen dürfte. So der neue VP-Obmann Mitterlehner.

Damit kommt – Salamischeibe um Salamischeibe – die Katastrophe nach griechisch-französischer Art rasch näher. Die Politik baut darauf, dass die Bürger nach so vielen Scheiben zu erschöpft sind, um sich noch zu empören. Die Koalition wird also, wie hier schon oft befürchtet, eine Steuersenkung beschließen, ohne eine ausreichende „Gegenfinanzierung“ zu haben. Knapp vor dem Bankrott greift man noch einmal in die Kasse, damit zwei schwache Parteichefs ein paar Monate überleben können, damit Werner Faymann den SPÖ-Parteitag überlebt und Christoph Leitl die WKO-Wahlen. In Wahrheit aber machen sie im Rückblick Michael Spindelegger zum Helden: Er wollte bei diesem widerlichen Spiel nicht mehr mitmachen. Wenn er es schon nicht verhindern konnte, hat er durch seinen Rücktritt wenigstens seine Ehre und Würde bewahrt.

 

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