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Klima: Kommt jetzt der Kühlhaus-Effekt?

In diesem als Sommer getarnten Herbst fragen wir uns wohl alle, wo denn endlich der Klimawandel samt seiner Erderwärmung bleibt. Sollte es in unseren Breiten nicht brennheiße, trockene Sommer geben, weil wir alle noch immer Auto fahren? Spaß beiseite. Natürlich wissen wir, dass das aktuelle Wetter nichts mit dem Klima zu tun hat. Trotzdem: Das Schweigen der Klimakassandren ist derzeit auffällig beharrlich, fast beredt. Und das nicht ohne Grund: Sonnenphysiker machen sich nämlich Sorgen, wie ungewöhnlich und nachhaltig inaktiv unsere Sonne ist. Und deshalb befürchten sie, dass eine globale Abkühlung auf uns zukommt.

Abgelesen wird diese Entwicklung an der Zahl der dunklen Flecken auf der Sonnenoberfläche. Sie sind das Zeichen für heftige Aktivität und besonders starke Energieabstrahlung. Denn sie entstehen dort, wo das solare Magnetfeld gestört wird und es deshalb im Sonneninneren zu hochintensiven Ereignissen kommt. Das Aufkommen der Flecken verläuft in Zyklen mit Maxima und Minima. Und wir befinden uns seit Jahren in einem Minimum, das längst hätte vorbei sein müssen. Sonnenforscher sprechen davon, dass die Sonne „auf Sparflamme“ geschaltet hat: Strömungen im Sonneninneren haben sich, verglichen mit jenen in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts, deutlich verlangsamt. Und bei den spärlichen vorhandenen Sonnenflecken sind die Magnetfelder deutlich schwächer als üblich.
Eine vergleichbare Situation, sagen die Sonnenforscher, habe es das letzte Mal zwischen 1645 und 1715 gegeben. Die Folge waren kühle Sommer und lange Winter – besonders in Europa.
Was wird das nun: Treibhaus- oder Kühlhaus-Effekt?
Darauf gibt es sicher keine endgültige Antwort – vor allem nicht von jenen, die am lautesten schreien. Von jenen „Klimaforschern“, die mit ihren Weltuntergangsszenarien die Ströme der Forschungsmilliarden erfolgreich in die eigene Richtung umleiten konnten. Die zwar gerne ganz genaue Prognosen darüber abgeben, um wie viele Millimeter der Meeresspiegel bis wann steigen wird, aber eines nie zugeben wollen: Das Phänomen Klimawandel, das es in der Geschichte dieser Erde immer wieder gegeben hat, überfordert in seiner Komplexität vor allem die Wissenschafter selbst. Es ist von vielen Faktoren geprägt, über die auch die moderne Wissenschaft noch viel zu wenig weiß, und – was noch viel gravierender ist – vor allem von einem Zusammenspiel der bekannten und weniger bekannten Komponenten, über das kaum etwas bekannt ist. Die beschriebene Entwicklung der Sonnenaktivitäten und ihre Auswirkung auf unser Klima ist ein deutlicher Beweis dafür.
Für ein derartiges Eingeständnis reicht die Wissenschaftsethik der Klima-Kassandren nicht aus. Da bleibt man doch lieber beim Alarmismus – und verdient gut daran.
Das Vorbild jenes Mannes, in dessen Windschatten die Hochkonjunktur der Welt- und Eisbären-Untergangs-Warner begann, ist schon ein sehr gutes: Schließlich hat es Al Gore mit seinem nicht gerade wissenschaftlich einwandfreien Klima-Katastrophen-Pamphlet nicht nur zum Nobelpreis gebracht. Er hat auch schon sehr gut durch die Beteiligung an einer Firma verdient, die den Reduktionismus auf den alles Böse verursachenden Schadstoff CO2 als Geschäftsgrundlage hat. Sie handelt nämlich mit CO2-Zertifikaten.

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