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Constantia: Gutes Ende eines panischen Anfangs

Die kleine gute Nachricht rechtzeitig vor Weihnachten.

Die Constantia Privatbank AG, beziehungsweise ihre Nachfolgerin gibt es nicht mehr; eine der aufsehenerregendsten Pleiten der letzten Jahre ist ohne einen Cent Verlust für die Staatskassa abgewickelt worden. Obwohl die Republik anfangs mit beängstigenden 400 Millionen Euro für die Constantia gehaftet hat. Die Lehre daraus: Bei Banken schaut vieles nach einem Wertverlust aus, was Jahre später dann doch durchaus verwertet werden kann. Vor allem dann, wenn man die Forderungen und Investitionen nicht am Höhepunkt der Krise bewertet, sondern erst nachher. Schrottpapiere sind eben nicht immer wirklicher Schrott. Noch erfreulicher: Die Steuerzahler bekommen von der nun abgewickelten „Bad Bank“ sogar eine kleine Haftungsprämie. Der Unterschied zu staatlichen Schulden: Dort bleiben Schulden immer Schulden. Und sie können sich nie mehr in Gold zurückverwandeln. Ägerlich ist, dass die gute Nachricht am Ende allerorten kaum zur Kenntnis genommen wird – während die schlechte am Anfang für große Schlagzeilen gesorgt hat.

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