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Die bösen Spitzel und die gute Caritas

Eigentlich ist es das Normalste auf der Welt. Und trifft jeden von uns ständig und allerorten. Für die von unseren Kirchenbeiträgen lebende Caritas ist es hingegen ein Spitzelsystem - allerdings nur, wenn es ihre Klientel trifft. Gibt es bei der Caritas überhaupt noch irgendwelche moralischen Maßstäbe?

Jeder Selbständige muss ständig mit einer peniblen Steuerprüfung rechnen. Jeder Straßenbahnfahrer muss jederzeit mit einer Zivilkontrolle rechnen. Jeder Autofahrer muss in Kurzparkzonen jederzeit mit einem Parksheriff rechnen. Jeder Hundebesitzer, jeder Arbeiter …

Nur die Asylwerber sollen völlig unkontrolliert die Grundversorgung kassieren können. Zumindest wenn es nach dem Caritas-Generalsekretär geht: Er bezeichnet die Ankündigung der Innenministerin, künftig genauer zu kontrollieren, ob Asylwerber nicht auch andere Einkünfte haben, als "Spitzelsystem" und vergleicht das kaum verhüllt mit der Nazizeit.

Eigentlich eine unglaubliche Entgleisung, die aber in der völlig führungslos dahintreibenden österreichischen Kirche von niemandem mehr beachtet wird. Sucht der Herr Generalsekretär nun einen Posten bei den Kommunisten, nachdem sein Vorgänger schon bei den Grünen gelandet ist?

Fast an jeder Wiener U-Bahn-Station sieht man ja den lebenden Beweis, dass sich manche Asylwerber durchaus attraktive Einnahmequellen verschafft haben. Die ja - so sagen böse Zungen - überhaupt der Hauptgrund gewesen sind, warum sich Angehörige bestimmter Nationen fremder Kontinente ausgerechnet auf den weiten Weg nach Österreich gemacht haben, wo sie plötzlich ihr Bedürfnis nach Asyl entdecken.

Besonders ärgerlich ist, dass es - was kaum jemand weiß - auch viele rechtskräftig abgewiesene Asylwerber gibt, die weiter in Österreich die Asylantenversorgung bekommen können: nämlich dann, wenn man sie nicht abschieben kann. Weil bestimmte Länder dankend verzichten; weil die Abgewiesenen standhaft ihre Herkunft verschweigen; weil die angeblichen Heimatländer sagen, dass das ganz sicher nicht ihre Bürger sind.

Mit diesen Methoden - von den durch Caritas & Co unterstützten Fällen einer 112-fachen Antragsstellung gar nicht zu reden - verschaffen sich noch immer viele Afrikaner und Asiaten dauerhaft Aufenthaltsmöglichkeiten in Österreich. Aber der Caritas zufolge soll Österreich nicht einmal nachprüfen dürfen, ob diese Menschen in offensichtlichem Wohlstand leben, in dem sie zumindest die Grundversorgung nicht benötigen. Wenn man schon nicht nachweisen kann, woher der Wohlstand kommt.

Gerüchteweise soll früher ja sogar die Caritas selbst nachgeprüft haben, ob jemand auch wirklich hilfsbedürftig ist, wenn er bei der Caritas vorspricht.

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